Die Roboterhand gewinnt bei "Schere, Stein, Papier" immer.

Screenshot: derStandard.at

Japanische Forscher haben eine Roboterhand entwickelt, die gegen Menschen beim Spiel "Schere, Stein, Papier" gewinnt, und das immer. Das "Mensch-Maschine-Kooperations-System" nutzt dazu eine Highspeed-Kamera, die die Hand des menschlichen Kontrahenten filmt und innerhalb einer Millisekunde erkennt, welche Geste gewählt wird. Das Signal wird an die Roboterhand weitergeleitet, und diese zeigt das passende Gegenstück.

In der Superzeitlupe erkennt man, dass der Roboter immer etwas zeitversetzt reagiert.

Soll Menschen bei ihren Bewegungen unterstützen

Das System funktioniert, da die Kamera die Umrisse der menschlichen Hand erkennen kann. Die Forscher des Ishikawa Oku Laboratory erhoffen sich, durch das Projekt Roboter zu entwickeln, die Menschen bei ihren Bewegungen unterstützen können, und das ohne Zeitverzögerung. Ob die Roboterhand auch bei "Schere, Stein, Papier, Eidechse, Spock" erfolgreich wäre, ist nicht bekannt. (soc, derStandard.at, 28.6.2012)