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Jede Menge Probleme nach den Regenfällen am Sonntag auf der Geländeritt-Strecke.

Foto: AP/ Markus Schreiber

London - Mehrere Stürze haben beim olympischen Geländeritt der Vielseitigkeitsreiter zu Verzögerungen geführt. Am ärgsten erwischte es am Montag im Greenwich Park die Kanadierin Hawley Bennett-Awad, die mit einem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Ihr Pferd Gin & Juice galoppierte nach dem Sturz noch lange allein über die Strecke, ehe es eingefangen werden konnte. Zunächst gab es keine Informationen, ob und wie schwer die 35-Jährige verletzt war. Von den ersten 27 Startern hatten nur sieben das Ziel nicht erreicht.

Auch Österreichs Teilnehmer Harald Ambros scheiterte mit seinem Pferd O-Felitz vorzeitig und war damit im abschließenden Springen am Dienstag nicht mehr dabei. Ambros und sein sechzehnjähriger Wallach sind bei dem Sturz am fünften Hindernis unverletzt geblieben. "Das Pferd ist weggerutscht und ich flog samt dem Steigbügel runter. Das ist mir noch nie passiert", sagte Ambros, der dem tiefen Boden die Schuld an dem Unfall gab. "Der Boden hat nachgegeben, und das Pferd ist ausgerutscht", meinte der Oberösterreicher.

Am Sonntag hatte es in London stark geregnet, der Boden des Parcours war stark aufgeweicht. Mehrere Zwischenfälle hatten zu gröberen Zeitverzögerungen geführt. Das rot-weiß-rote Gespann reist am Dienstag heim, im September will Ambros mit O-Feltiz beim Vier-Sterne-Turnier in Burghley an den Start gehen. (APA, 30.7.2012)

 

Pferdesport-Ergebnisse vom Montag, Vielseitigkeit, nach Dressur und Geländeritt:

Einzel: 1. Ingrid Klimke (GER) Butts Abraxxas und Sara Algotsson Ostholt (SWE) Wega je 39,30 - 3. Mark Todd (NZL) Campino 39,50. Ausgeschieden, u.a.: Harald Ambros (AUT) O-Feltiz nach Sturz im Geländeritt

Team: 1. Deutschland 124,70 - 2. Großbritannien 130,20 - 3. Schweden 131,40