Die irischen Datenschutzbehörden hat zu der scharfen Kritik von "Europe vs. Facebook" Stellung bezogen. Man habe bei den Beschwerden gegenüber Facebook eng mit der Initiative zusammengearbeitet, erklärte eine Sprecherin gegenüber heise. Man sei enttäuscht, dass dies nicht genüge.

Keine Akteneinsicht

Die Initiative um den Wiener Studenten Max Schrems, die mehrere Anzeigen gegen Facebook wegen Verstößen gegen europäisches Recht eingebracht hatten, warf der Behörde vor, die Gespräche abgebrochen zu haben. Per SMS sei ihnen wie berichtet mitgeteilt worden, dass die zuständigen Beamten nicht mehr für sie zur Verfügung stünden. Auch zuvor sei der Gruppe die Akteneinsicht verweigert worden.

Ende September oder Anfang Oktober will die Behörde nun einen zweiten Bericht über die Aktivitäten von Facebook im Netz veröffentlichen. (red, derStandard.at, 1.8.2012)