Kabul - Bei Bombenanschlägen im Süden und Osten Afghanistan sind mindestens vier Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF getötet worden. Zuvor war von drei Getöteten der Schutztruppe berichtet worden. Auch sieben Afghanen starben bei den Explosionen am Mittwoch. Angaben zur Nationalität der getöteten Soldaten machte die NATO-geführte Schutztruppe wie üblich nicht.

Nach Angaben des unabhängigen Internetdienstes icasualties.org starben im Juli mindestens 46 ausländische Soldaten in Afghanistan. Das sei für 2012 die bisher höchste Todesrate in einem Monat.

Taliban-Kämpfer entführten und ermordeten nach Angaben der Regierung der ostafghanischen Provinz Wardak vier Zivilisten. In der südafghanischen Provinz Urusgan wurden ein Distrikt-Polizeichef und zwei seiner Leibwächter bei einem Bombenanschlag getötet, wie die örtlichen Behörden mitteilten. (APA, 1.8.2012)