Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Montag leichter tendiert. Insbesondere der Nikkei-225 Index in Tokio sank um 73,65 Zähler oder 0,83 Prozent auf 8.796,51 Punkte. Der FTSE Straits Times Index in Singapur schloss bei 3.057,86 Zählern und einem geringen Minus von 2,48 Punkten oder 0,08 Prozent. Einzig der All Ordinaries Index in Sydney konnte um 2,0 Zähler oder 0,05 Prozent auf 4.408,30 Einheiten zulegen. Die Börsen in China, Südkorea und Hongkong blieben feiertagsbedingt geschlossen.

Die Handelsvolumina seien aufgrund der geschlossenen Handelsplätze insgesamt dünn geblieben, hieß es aus dem Markt. Die Stimmung wurde laut Börsianern vor allem davon gedrückt, dass die Daten aus China für das Verarbeitende Gewerbe überraschend schwächer ausgefallen waren als erwartet. Zudem trübte sich die Stimmung unter den japanischen Industriemanagern weiter ein und auch für die nächsten Monate wird keine Besserung erwartet, wie aus dem Tankan-Bericht hervorging. Aus Südkorea gab es ebenfalls enttäuschende Nachrichten: Die Exporte gingen den dritten Monat in Folge zurück.

An der Börse in Sydney fanden sich Finanzwerte unter den Gewinnern. Der Versicherungskonzern QBE Insurance etwa schloss mit plus 1,62 Prozenz bei 13,16 australischen Dollar. Auch Westpac Banking gewannen 0,36 Prozent auf 24,94 Dollar.

In Japan beendeten Suzuki Motor den Handel an den vorderen Plätzen mit einem Plus von 3,43 Prozent auf 1.567 Yen. Schlusslicht im Nikkei-225 waren die Papiere des Zündkerzenherstellers NGK Insulators mit minus 10,37 Prozent auf 838 Yen. (APA, 1.10.2012)