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Tamira Paszek steigt auf.

Foto: APA/EPA/Mayama

Peking - Für die Österreicherin Tamira Paszek ist am Montag beim Millionen-Tennisturnier in Peking wie in der vergangenen Woche in Tokio in Runde zwei Endstation gewesen. Hatte es das 1:6,1:6 in Japans Hauptstadt jedoch gegen die Weltranglistenerste Wictoria Asarenka gegeben, klappte es für die Vorarlbergerin diesmal gegen Jelena Wesnina und damit eine bezwingbare Gegnerin nicht. Die Russin siegte 7:6(5),6:2.

Die 26-Jährige liegt in der am Montag erschienenen Weltrangliste 51 Plätze hinter Österreichs Nummer eins und ging nun im Head-to-Head mit 2:1 in Front. Der bisher einzige Sieg Paszeks gegen Wesnina war gleichzeitig ihr erster auf der WTA-Tour gewesen, als sie sich am Nationalfeiertag 2005 beim Linzer Generali Ladies als 14-Jährige in drei Sätzen durchgesetzt hatte. 2011 in Rom gewann Wesnina auf Sand.

Aufschlag suboptimal

Diesmal durfte Paszek mit ihrem Aufschlag nicht zufrieden sein, im ersten Satz schraubten Doppelfehler ihr Service-"Percentage" noch weiter nach unten. Wesnina fand im Eröffnungsdurchgang gleich elf Breakchancen vor, drei davon nutzte sie. Paszek überzeugte da aber als Rückschlägerin, bei vier Möglichkeiten schlug sie dreimal zu. Im Tiebreak zog die Dornbirnerin knapp mit 5:7 den Kürzeren.

Im zweiten Satz behielt Paszek ihre Effizienz bei Breakbällen bei, allerdings fand sie nur einen vor. Nachdem dieser verwertet war, hatte die 21-Jährige bei 2:3 Spielbälle zum Ausgleich, Wesnina gelang aber noch der Service-Durchbruch zum 4:2. Damit war der Widerstand des ÖTV-Asses gebrochen. Paszek machte kein Game mehr und ging nach 2:02 Stunden als Verliererin vom Platz.

Top 30!

Trotz der Niederlage hatte Österreichs einzige Top-100-Spielerin am Montag auch Grund zur Freude. In der WTA-Weltrangliste brachte ihr der Zweitrundeneinzug von Tokio so viele Punkte, dass sie sich um fünf Ränge auf Positon 27 verbesserte und erstmals den Top 30 angehört. In Peking hatte Paszek im Vorjahr allerdings das Achtelfinale erreicht, womit sie diese Woche wieder etwas an Terrain verlieren wird.

Unter den Top Ten gab es nur ingesamt eine Änderung, Juan Monaco ist neuer Zehnter. Jürgen Melzer ist weiter 34., fiel aber unter die Marke von 1.000 Punkten. Andreas Haider-Maurer hielt sich punktgenau unter den Top 100. Österreichs neue Nummer eins im Doppel ist Alexander Peya. (APA; 1.10.2012)