Der "Dell XPS 13 Developer Edition" kostet 1.449 Dollar.

Foto: Dell

Dell hat ein Ultrabook in den Handel gebracht, das sich besonders an Entwickler richtet. Es ist seit kurzem in den USA und Kanada zu haben und wird unter dem Namen "XPS 13 Developer Edition" verkauft.

Kräftiges Hardwarepaket

Statt Windows ist auf dem Gerät die Linux-Distribution Ubuntu 12.04 LTS vorinstalliert. Hardwareseitig wurden acht GB Arbeitsspeicher und ein Intel Core i7-3517U (eine Dualcore-CPU mit 1,9 GHz-Taktrate und einem Turbo von 2,8 Ghz für zwei Kerne) verbaut. Darüber hinaus wird als Speichermedium eine SSD mit 256 GB verwendet, für Grafikbeschleunigung sorgt ein integrierter Intel HD 4000-Chip. Das 13,3 Zoll-Display löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf.

Entworfen wurde der Computer nach Feedback der Community im Rahmen des sechsmonatigen "Sputnik"-Projekts. Zu haben ist das Gerät um 1.449 US-Dollar. Es soll, wie heise berichtet, zu Beginn des kommenden Jahres auch in anderen Ländern verfügbar werden.

Microcloud

Softwareseitig findet sich die nach dem Projekt benannte Profile-Tool-Sammluing als auch ein auf Canonicals Juju basierender "Cloud Launcher" in einer Beta-Fassung im Paket. Letzterer soll es Entwicklern ermöglichen, Cloudsoftware mittels einer auf dem XPS 13 einrichtbaren Microcloud zu testen. Darüberhinaus ist das vorinstallierte Ubuntu-System auch manchen Stellen modifiziert. So wird etwa ein alternativer Kernel verwendet, der unter anderem andere Treiber für das verbaute Touchpad verwendet.

Canonical bemüht sich darum, diesen Treiber in den offiziellen Kernel einpflegen zu lassen. Der beim Linux-Team dafür hauptzuständige Entwickler steht dem jedoch skeptisch gegenüber, wie heise weiter schreibt. (red, derStandard.at, 01.12.2012)