Podiumsdiskussion: Neues Obsorgerecht – Chancen und Fallen

Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) veranstaltet in Kooperation mit der VHS Wiener Urania eine Podiumsdiskussion zum neuen Obsorgerecht.

Anlass ist das neue Kindschaftsänderungsgesetz, das am 1. Februar 2013 in Kraft getreten ist. Es bringt weitreichende Neuerungen bei der Obsorge, insbesondere bei strittigen Trennungen und Scheidungen, mit sich. Hinsichtlich der Umsetzung dieser neuen Regelungen ist vieles offen.

Es diskutieren mit dem Publikum:

Gabriele Vana-Kowarzik, Rechtsanwältin

Konstanze Thau, Richterin, Landesgericht für Zivilrechtssachen, Wien

Moderation: Maria Rösslhumer

Wann: 6. März, 18.00 bis 20.00 Uhr

Wo: Dachsaal Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien

Eintritt frei

Logos: VHS

Autonome FrauenLesbenDemo am Internationalen FrauenKampftag

Gemeinsam gegen Sexismus, Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen, Lesben, Mädchen, Migrantinnen, Arbeiterinnen

17 Uhr: FrauenKundgebung, Quellenstraße/Favoritenstraße, 1100 Wien

18 Uhr: Demobeginn  - Quellenstraße/ Favoritenstraße, danach gemeinsames U1-Bahnfahren

ca. 19 Uhr: Zwischenkundgebung am Stephansplatz, dann weiter Demo

Danach FrauenLesbenFest in der FZ- Bar, Währingerstraße/Eingang Ecke Prechtlgasse, 1090 Wien

 

Sujet: Autonomes FrauenLesben-Plenum

Feminismus und Krawall

Auf Initiative der Künstlerin Oona Valarie Serbest haben sich erstmals rund 70 Frauen, Vertreterinnen aus den unterschiedlichsten NGOs, Kunst- und Kulturvereinen und Privatpersonen zu einem frauenpolitischen, transkulturellen Zusammenschluss
organisiert, um unter dem Motto "Feminismus und Krawall" in der Linzer Innenstadt den Internationalen Frauentag  zu begehen.

In einem partizipativen, basisdemokratischen Procedere wurden die Inhalte und
Forderungen erarbeitet, die am 8. März an verschiedenen öffentlichen Plätzen künstlerisch, musikalisch und performativ in Szene gesetzt werden.

Das Programm setzt sich aus Performances, aktionistischen Einlagen und Musik-Performances der beteiligten Vereine, Gruppen und Einzelpersonen zusammen und spiegelt auch die jeweils spezifischen Missstände und frauenpolitischen Forderungen wider.

Wann: 8. März, ab 12 Uhr bis ca. 17 Uhr

Start-, Treff- und Infopoint: Linzer Hauptplatz. Von dort aus führt der Weg über die verschiedenen Stationen Richtung Hauptbahnhof.

Für Kurzentschlossene oder BesucherInnen, die erst später teilnehmen können, ist
der Infopoint am Hauptplatz erste Anlaufstelle für Informationen, wo "Feminismus und
Krawall" gerade Station macht.

Programmablauf:

12.00: Treffpunkt: Altes Rathaus/Hauptplatz beim Infopoint
Live: Anna Threat & Rita Rumble/Krikela (Köln)
Performance "Innerei ministerin Grace Leitner Miki Jones" von Edith Paule
Performance "She-heroes" von Xhejlane Ibishi
Performance "Mein Körper gehört mir" von Andrea Müller
Performance „Madame Kloé" von Maia Benashvili

14.30: Start des Protest & Performanceparkours
Mobiler Speakers Corner mit den Frauen der African Communities

15.00 1. Station: "Habemus mamam" - Als der Papst eine Frau wird, in Kooperation mit "Unsichtbares Theater" von Claudia Lima, Martin-Luther-Platz/Landstraße bei Thalia

16.00: 2. Station: "Künstler_innen am Bau", Fotoshooting vorm Musiktheater: Unterstütz die Empörung im Gruppenbild mit selbst gewähltem Stil, Volksgarten / Musiktheater

17.00: 3. Station: Abschlusskundgebung mit den Clownessen, Hauptbahnhof Linz

20.00: Feministisches Wunschkonzert bei freiem Eintritt in der Stadtwerkstatt, Kirchengasse 4 - Livemusik, Performances & Videopräsentationen: Butcher Babes, Krikela (Köln), ana threat's exploitation ballroom, Penélope, EsRaP, Shapka, CounTessa & Falangee, S.O.U.L Flavour und ann & pat, fiftitu%, maiz, u.v.m

Link mit Infos: facebook.com/FrauentagLinz

Sujet: Feminismus und Krawall

"Besessene Frauen" – Wider die Verfügbarkeit!

Vom 7. bis 9. März laden die Aktivistinnen der Plattform 20000frauen, der Österr. Frauenring und das KosmosTheater zu einem "Frauen-Tag-Special":

Programm

7.3., 20 Uhr: Film "Der lange Arm der Kaiserin" von Susanne Riegler, anschließend Podiumsdiskussion zu Verhütung und Schwangerschaftsabbruch mit Susanne Riegler, Brigitte Hornyik und Sarah Diehl

8.3. 20 Uhr: Wählen.Frauen.Stimmen. - Interaktiver Workshop zu Zurichtungen im prekären Leben, Sorgerechten,rassistische Gesetzgebungen und Widerstandsformen im Wahljahr 2013.

9.3., 20 Uhr: Fest wider die Verfügbarkeit: Spoken Word mit Yasmin Hafedh und Clara Felis, Weltmusik mit Jelena Popržan/Ljubinka Jokic´/Lina Neuner/Maria Petrova und DJne Kollektiv Brunnhilde

Moderation bei allen Veranstaltungen: Petra Unger

Wo: KosmosTheater, 1070 Wien, Siebensterngasse 42

Beginn: jeweils 20.00 Uhr

Foto: Kosmos Theater

Bild nicht mehr verfügbar.

Lesung: Equality matters

Anlässlich des Weltfrauentages veranstalten Queeramnesty und Frauensolidarität bereits zum dritten Mal die Lesung "Equality matters" mit Gedichten, Erzählungen und anderen Texten von lesbischen Autorinnen aus aller Welt.

Vorgetragen werden sie von der Burgschauspielerin Adina Vetter.

Wann: 8. März, 19.30 Uhr

Wo: OFF Theater, Kirchengasse 41 1070 Wien

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Weitere Informationen: www.queeramnesty.at

Die Veranstaltung wird organisiert von Queeramnesty und der Frauensolidarität und unterstützt von den Queer-Business-Women und der Österreichischen Entwicklungzusammenarbeit.

Foto: Reuters/Fuentes

Wo die wilden Weiber wohnen

Wer schon immer wissen wollte, was es mit dieser Lilith auf sich hat und warum die Kremser Frauenberatungsstelle nach ihr benannt ist, sollte am 8. März zum Erzähltheater in den Salzstadl in Stein kommen.

Erzählerin Birgit Lehner wird das Publikum ausgehend vom Lilith-Mythos auf eine träumerisch-humorvolle Reise mitnehmen. Sie beginnt beim ersten Mann - Adam - und bei der ersten Frau - Lilith! - und endet im legendären Land "Wo die wilden Weiber wohnen".

Wann: 8. März, 20.00 Uhr

Wo: Salzstadl, Donaulände 32, 3500 Krems-Stein

Eintritt frei – Spenden erbeten

Reservierungen unter 02732/70 312

Nähere Infos unter www.lilith-frauenberatung-krems.at, Tel. 02732-85555 oder Mail lilith.krems@aon.at

Das Lilith Frauenzimmer Krems übersiedelt! Neue Adresse ab März: Hafnerplatz 12

Foto: Valerie Rosenburg

Was wäre ein Leben ohne Feiern? Stimmt – nicht schön :-)

Das Frauenforum Salzkammergut (FFS) in Ebensee lädt am 8. März zum großen Frauenfest: mit Live-Musik der Fabelhaften Furien aus Bad Goisern, Köstlichkeiten vom "wirgemeinsam"-Buffet und spätnächtlicher "tanzbarer Musik" aus der Konserve, die die Nacht lang werden lassen wird.

Das FFS feiert dabei nicht nur den Frauentag, sondern auch das Projekt "Eine von uns",  das Geschichten von und über Frauen sammelt. Die zentrale Frage lautet: "Welche Frauen haben mich in meinem Leben geprägt?"

Wann: 8. März, ab 20 Uhr

Wo: Frauenforum Salzkammergut, Soleweg 7/4, 4802 Ebensee

Plakat: Frauenforum Salzkammergut

8 Jahre kinovi[sie]on – 8 Regisseurinnen – 8 Filme

Am 8. März feiert kinovi[sie]on nicht nur den Internationalen Frauentag, sondern auch das 8-jährige Bestehen – mit insgesamt 8 Filmen von und über Frauen und dem DJane-Kollektiv LEA (Mitarbeiterinnen des Leokinos Innsbruck).

Wann: 8. März, ab 16.45 Uhr - ab ca. 22.00 Uhr Fest im Foyer des Leokinos: DJane-Kollektiv LEA legt auf

Wo: LEOKINO, Anichstraße 36, Innsbruck

Ticketreservierung unter 0512 / 560470

Programm und Filminfos unter: www.leokino.at & www.kinovisieon.at

In Kooperation mit FrauenFilmTage Wien, Renner-Institut, SPÖ-Frauen, Die Grünen, Autonomes FrauenLesbenZentrum und ÖH – Referat für Frauen und Gleichbehandlung

Foto: Sujet: kinovisieon

Bella Angora - Das signierte Wunder

Das Frauenmuseum Hittisau zeigt anlässlich des Internationalen Frauentages im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Die tollkühnen Frauen" eine Performance der Performance- und Medienkünstlerin Bella Angora.

Sie ist der Geschichte der Kunstfigur La Bella Angora auf der Spur. Diese war als "das tätowierte Wunder" bekannt und trat in den 20er- und 30er-Jahren in Zirkussen und auf Jahrmärkten auf. Durch die Annahme des von La Bella Angora zu Bella Angora adaptierten Namens stellte die aus Vorarlberg stammende und in Wien lebende Künstlerin bereits vor vielen Jahren eine Verbindung zwischen den beiden Personen her.

Im Rahmen der Performance erfolgt nun eine Gegenüberstellung der beiden. Bella Angora analysiert, vergleicht und deutet die Lebenswege zweier Frauen, die beide die Entscheidung trafen, zur Kunstfigur zu werden.

Die Performance "Bella Angora - das signierte Wunder" eröffnet ein kritisches Hinblicken auf aktuelle Entwicklungen innerhalb eines Kunstmarktes, auf diesbezügliche Rollenspiele in der Kunst sowie auf Ebenen der Selbstdarstellung und Inszenierung innerhalb der Performancekunst. So wird ein historisch definierter Blick in feministischem Sinne aufgebrochen.

Wann: 8. März, 19 Uhr - mit Führung durch die Ausstellung Beginn um 18 Uhr

Wo: Frauenmuseum, Platz 501, 6952 Hittisau

Eintritt: 8 Euro

Foto: bellaangora.net

Internationaler Frauentag & 20 Jahre ega - Das Fest

Die Wiener SPÖ Frauen und die FSG Wien Frauen laden am Samstag, den 9. März, anlässlich des Internationalen Frauentags zu einem großen Fest voller Musik, Kunst, Unterhaltung und Kabarett in de Frauenraum ega ein. Neben dem Internationalen Frauentag wird heuer vor allem auch das 20-jährige ega-Bestehen gefeiert.

Programmablauf:

16.00 Uhr: Come together bei Kaffee und Kuchen.

Ab 16.30 Uhr diskutieren Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Frauenstadträtin Sandra Frauenberger, FSG Wien Frauenvorsitzende Renate Anderl und Maria Gluchman, stv. Vorsitzende des Billa Betriebsrates für Wien und Teile NÖs, unter anderem über den Qualifikationsplan Wien.

Ab 17.30 Uhr bringen die Kernölamazonen ihr Programm zum Besten

Um 18.25 Uhr eröffnet Vizebürgermeisterin Brauner die Vernissage von Gerlinde Kosina, 

Um 19.05 Uhr wird der Film "20 Jahre ega" präsentiert

Ab 19.30 Uhr: Rounder Girls

Ab 20.40 Uhr: Mika Vember 

Ab 21.50 Uhr Tania Saedi

Ab 23.00 Uhr: The Bandaloop

Amira Awad moderiert den Nachmittag und den Abend.

In der Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr professionelle Kinderbetreuung von den Wiener Kinderfreunden

Wann: 9. März, ab 16.00 Uhr

Wo: ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Eintritt frei

 

Foto: ega

Die Frauen am Akkordeon

Im 14. Jahr des Bestehens bietet das Internationale Akkordeon-Festival in Wien nicht nur zahlreiche künstlerische Facetten, sondern eine Reihe an Künstlerinnen, die frau hören sollte. Hier eine kleine Auswahl:

  • Doppelkonzert: Portrait Marie-Theres Stickler, Martin Spengler & Die Foischn Wiener: 15.3., 20.00 Uhr, Ehrbar-Saal
  • Doppelkonzert: Annie Bonny & The Hinking Sinking Ladies, Poprzan/Jokic/Neuner/Petrova feat. Paula Sell: 18.3., 20.00 Uhr, Schutzhaus Zukunft
  • Johanna Juhola Reaktori: 23.3., 20.00 Uhr, Reigen

Weitere Infos zum 14. Internationalen Akkordeon Festival

Foto: Susanne Morger

Frauen-Fragen

Das Buch "Frauen-Fragen. 100 Jahre Bewegung, Reflexion, Vision" dokumentiert und kommentiert den frauenpolitischen Status quo in Österreich. Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Aktivistinnen verschiedenster Generationen schätzen in diesem Buch die aktuelle feministische Situation in Österreich ein und liefern Aus- und Rückblicke. Die Herausgeberinnen Hilde Grammel und Birge Krondorfer erinnern in ihrer Einleitung daran, wofür vor hundert Jahren gekämpft wurde.

Das Auflisten der Forderungen der "Plattform 20.000 Frauen", die Bilder von den Veranstaltungen und Aktionen vor und nach der Jubiläumsdemonstration im März 2011 und die Sammlung der Redebeiträge von der Demo machen das Buch zu einem wichtigen Zeitdokument.

Veranstaltungen mit Lesung:

4. März, 20 Uhr
in der FZ-Bar, Währingerstraße 59/Eingang Prechtlgasse, 1090 Wien

12. März, 20 Uhr
in der Bibliothek von unten, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien

Birge Krondorfer/Hilde Grammel (Hg.)
Frauen-Fragen
100 Jahre Bewegung, Reflexion, Vision
Promedia Verlag
384 Seiten, 19,90 Euro

Mehr zum Buch: dieStandard.at - Protokoll einer Bewegung

Foto: dieStandard.at

Familien Andersrum

Die Kinderwunschgruppe des Vereins FAmOs trifft sich in naher Zukunft wieder, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen, Ängste und Unsicherheiten zu klären. Darüber hinaus können sich potenzielle Eltern mit Kinderwunsch finden. 

Folgende Termine sind für die nächsten Monate jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr geplant: 6.4., 11.5., 8.6.

Ort: RosaLilaVilla, 1. Stock, Beratungsstelle, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

Link: Famos - Familien Andersrum Österreich

Foto: Famos/Gugg-HoSiWien

Gemischte Platte

Wenn sich NachwuchskünstlerInnen zusammentun, kann "das Ergebnis nur appetitlich" sein, heißt es in der Einladung zum Kleinkunstabend. Entstanden sei eine gemischte Platte zusammengesetzt aus Kabarett, Musik und Theater. Einmal im Monat soll diese nun angerichtet werden. Mit dabei sind Flüsterzweieck (Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger), Gerafi (Gerald Dell'mour und Rafael Wagner), RaDeschnig (Birgit und Nicole Radeschnig) und Überraschungsgäste.

Termine: 11.4. im Tachles Kulturcafé, jeweils um 22.00 Uhr

Orte: Tachles Kulturcafé, Karmeliterplatz 1, 1020 Wien und Kabarett Niedermair, Lenaugasse 1a, 1080 Wien

Karten reservieren unter 01/408 44 92 oder via Email

Foto: Die gemischte Platte, irgendwie Kleinkunst

Bild nicht mehr verfügbar.

Radio Orange 94.0: Sex, Liebe, Familie - Die Rolle der Privatsphäre im Kapitalismus

Auf dem Feld des Glücks erleiden Leute ihre größten Niederlagen: Eifersuchtsdramen, Ehegefängnisse, Gewaltexzesse in der Familie. Warum ist das so?

Liebe muß man nicht lernen, sondern jeder kann sich verlieben. Leidenschaft kommt auf - was ist das?

Vom Gefühl zum Interesse: Berechnung kommt auf. Was will ich vom/von der anderen?

Diesen und weiteren Fragen geht Radio Orange 94.0 in seiner mehrteiligen Sendung "Sex, Liebe, Familie - Die Rolle der Privatsphäre im Kapitalismus" nach.

Letzter Sendetermin der Reihe:

6. März, 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Link mit Inhalten der Sendung: Radio Orange 94.0

Foto: dapd/Schmidt

"Her Stories – Filmmakers with African Roots"

Filmemacherinnen sind nicht nur im afrikanischen, sondern auch im europäischen Filmgeschäft immer noch unterrepräsentiert. Vor allem schwarze Filmemacherinnen. Mit der Filmreihe "Her Stories - Filmmakers with African Roots" geben die Berliner Frauenkreise in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung acht schwarzen Filmemacherinnen die Gelegenheit, für sich selbst zu sprechen und ihre Erfahrungen und Geschichten aus eigener Perspektive zu erzählen. Dafür haben sie Filme aus verschiedensten Ecken der Erde
zusammengetragen.

In ihren teils autobiografischen, teils fiktionalen Filmen erzählen die Regisseurinnen von Begegnungen mit lang verschollenen Familienmitgliedern, dem Gefühl des "Andersseins", von Geheimnissen rund um ihre Herkunft oder dem Gefühl, sowohl im Geburtsland als auch im Herkunftsland des afrikanischen Elternteils als fremd angesehen zu werden.

Neben Filmvorführungen finden auch Diskussionen mit den Regisseurinnen statt.

Termine: 14. März, 11. April, 17. Mai, 13. Juni

Wo: Frauenkreise Berlin, Choriner Straße 10, 10119 Berlin-Mitte

Der Eintritt zu allen Filmen ist frei.

Link mit Programm: afrika-bildung.de

Die Frauenkreise sind ein seit 1992 vom Land Berlin gefördertes Projekt in Berlin Mitte. Sie beraten Frauen und Familien in besonderen Lebenslagen und fördern Kultur, Bildung und interkulturelle Vernetzung. Dabei möchten sie "bei Frauen und Männern den Blick öffnen für das künstlerische, kulturelle und politische Wirken und die Werke von Frauen".

Grafik: Frauenkreise Berlin

 "Glanz und Verdunkelung" - Das Leben von Clara Straus

In der Pianobar eines Ozeandampfers des Jahres 1940 wartet Clara Straus sehnsüchtig auf ihren Mann, den berühmten Operettenkomponisten Oscar Straus. Früher auf der ganzen Welt gefeiert, vor den Nazis aus Deutschland, Österreich und zuletzt Frankreich geflüchtet, befinden sie sich nun auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft im amerikanischen Exil. Während Straus im Nebenzimmer vielleicht wieder einmal sein letztes Geld beim Poker verspielt, verliert sich Clara in ihrer Gedankenwelt. Nur der Pianist der Bar leistet ihr musikalisch, aber stumm, Gesellschaft.

Michaela Ehrenstein schlüpft in die Rolle von Clara Straus. Deren Leben an der Seite des vom Schicksal der Emigration belasteten Oscar Straus war von unzähligen Höhen und Tiefen, Zweifeln, Ängsten und manchmal Euphorie geprägt. In "Glanz und Verdunkelung" denkt Clara Straus während der Überfahrt nach Amerika über ihr Leben und ihre Ehe mit diesem schwierigen Genie nach. Begleitet wird Michaela Ehrenstein auf dieser Reise von Béla Fischer am Klavier.

Termine: 16., 19., 20., 21., 22., 23. März; 4., 5. April; jeweils 19.30 Uhr

Wo: Freie Bühne Wieden, Wiedner Hauptstrasse 60 b, 1040 Wien

Karten ab 20 Euro unter 0664/372 32 72

Foto: Rolf Bock

Jenny Simanowitz: "Courage"

Kommunikationstrainerin und Kabarettistin Jenny Simanowitz ist gebürtige Südafrikanerin, die auf Deutsch und auf Englisch performt. In ihrem Communication Cabaret wird das Publikum nicht ständig zum Lachen gebracht, wie es in einem konventionellen Kabarett wäre,  sondern mit Bildern, Darstellungen und Liedern inspiriert. "Courage" bedeutet für die Künstlerin, den Mut zu haben, auszusprechen, was alle anderen heimlich denken - über die Mitmenschen, über die Liebe, über Sex, über das Älterwerden …

Die Publikumsbeteiligung bietet den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, manches auszuprobieren und einander näher kennenzulernen. Begleitet wird Jenny Simanowitz dabei von Sängerin Margaret Carter.

Wann: 21. März (Deutsch), 26. April (Easy English), jeweils 19.30 Uhr

Wo: Arena Theatercafé, Margaretenstraße 117, 1050 Wien

Karten zu 12 Euro, Reservierungen unter office@happybusiness.at

Link: www.happybusiness.at

Foto: Roman Picha

Ausstellung: Where to draw the line?

Viele der Orte, an denen Künstlerin Iris Andraschek in den letzten Jahren gearbeitet hat, waren starken Transformationen unterworfen, die zu Erosionen traditioneller Strukturen geführt und individuelle wie gesellschaftliche Neupositionierungen quasi erzwungen haben. Ihr Interesse gilt diesen Neupositionierungen zwischen den Wünschen nach Selbstverwirklichung und einem Aufgehobensein in der Gemeinschaft.

Der Titel der Ausstellung fragt nach dem Ort, wo eine Grenze gezogen wird. Wer setzt Grenzen, wer macht Regeln für wen? Wo sind unsere Freiheiten, sie selbst zu bestimmen?

Er nimmt auch Bezug auf die Arbeit der Künstlerin mit betrunkenen und bemalten Mädchen. Die Rituale der Altersgruppe, welche sich laut Andraschek mit Stephen Heath als "In the masquerade the woman mimics an authentic - genuin - womanliness" beschreiben ließen, beschäftigen sie in mehrfachem Sinn: als Künstlerin, als Fotografin, als Zeichnerin, aber auch der Blick von Männern auf solche Bilder.

Wann: bis 14. April (Künstlerinnengespräch am 14. März, 19 Uhr)

Wo: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Iris Andraschek/Salzburger Kunstverein