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Novak Djokovic besiegte Del Potro

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Burj Al Arab, Djokovic, Schildkröte.

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Novak Djokovic hat den vorletzten Schritt zu seinem vierten Dubai-Turniersieg gemacht. Der serbische Weltranglistenerste zog am Freitag mit einem 6:3,7:6(4)-Sieg gegen den Argentinier Juan Martin del Potro ins Endspiel des mit 1,785.500 Dollar dotierten Hartplatz-Tennis-Turniers ein. Für den 25-Jährigen war es der 17. Matchsieg in Folge, Nummer 18 soll im Duell mit dem als Nummer drei gesetzten Tomas Berdych folgen. Der Tscheche besiegte etwas überraschend den Schweizer Titelverteidiger Roger Federer nach Abwehr von drei Matchbällen mit 3:6,7:6(8),6:4.

Der seit Oktober 2012 ungeschlagene Djokovic war im ersten Satz überlegen. Im zweiten Durchgang sorgte er erst nach einem Fehlstart mit einem 0:3-Rückstand für die Wende, siegte schließlich im Tiebreak nach 1:45 Stunden mit 7:4. Der Serbe steht zum 55. Mal in einem ATP-Finale und könnte am Samstag an jenem Ort, an dem er schon 2009, 2010 und 2011 triumphiert hatte, seinen 36. Turniersieg feiern.

Federer vergibt Matchbälle

Federer war gegen Berdych zu Beginn auf Erfolgskurs. Der erste Satz ging mit 6:3 klar an den fünffachen Dubai-Sieger. Berdych drehte die Partie aber in Satz zwei, lag schon mit 5:2 voran, ehe sich Federer nach Abwehr eines Satzballes noch ins Tiebreak kämpfte. Dort ließ der Schweizer bei 6:4 und 7:6 insgesamt drei Matchbälle ungenützt. Berdych wiederum nützte seine dritte Chance zum 10:8. Im Entscheidungsdurchgang hatte der 27-Jährige mit 6:4 nach 2:20 Stunden das bessere Ende.

"Es ist einfach großartig, ich könnte mich nicht besser fühlen", sagte Berdych. "Ich habe Punkt für Punkt gespielt und immer an mich geglaubt." Im Head-to-Head verkürzte er damit auf 5:11, hat allerdings jetzt schon fünf der jüngsten acht direkten Duelle gewonnen. "Es ist sehr ärgerlich, ich hatte meine Chancen, es ist aber in den entscheidenden Momenten nicht für mich gelaufen", sagte Federer.

Berdych bekommt nun innerhalb einer Woche gleich die nächste Chance ein Turnier zu gewinnen. Vergangene Woche hatte er im Marseille-Endspiel gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga mit in drei Sätzen den Kürzeren gezogen. Das Head-to-Head mit Djokovic spricht mit 12:1 aber eine klare Sprache zugunsten des Serben.

Es war das erste Mal in der 21-jährigen Turniergeschichte der Dubai-Championships, das die vier topgesetzten Spieler ins Halbfinale eingezogen waren. (APA, 1.3.2013)