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Der deutsche Mobilfunkanbieter Freenet hat 2012 weniger umgesetzt, aber mehr verdient als vor Jahresfrist. Zudem stellt der Konzern eine höhere Dividende in Aussicht.

Fokussierung auf Kundenbeziehungen

Das Konzernergebnis sei um rund 20 Prozent auf 173,2 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn vor Steuern um rund 42 Prozent auf 166,9 Millionen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstagabend mit. Der Umsatz sei mit 3,09 Milliarden Euro unter den 3,27 Milliarden Euro aus dem Vorjahr gelegen. Grund dafür sei unter anderem die strategische Fokussierung auf werthaltige Kundenbeziehungen. Die Zahl der Kunden insgesamt sei um 4,7 Prozent auf 8,5 Millionen geklettert.

Anstieg

Das Konzernergebnis (auf Basis Ebitda) sei um rund sechs Prozent auf 357,8 Millionen Euro gestiegen, der Free Cashflow von 241 auf 260 Millionen Euro. Beide Kennziffern lägen damit über den bisher genannten Geschäftserwartungen. Für 2013 werde ein weiterer Ebitda-Anstieg auf 355 Millionen und für 2014 auf 360 Millionen Euro angestrebt. Der Free Cashflow solle 2013 bei 255 Millionen und 2014 bei 250 Millionen Euro liegen.

Angepasste Dividenden

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung werde die Dividendenpolitik angepasst, hieß es zudem. Die Bandbreite für Dividendenausschüttungen werde von bislang 40 bis 60 Prozent des Free Cashflows auf 50 bis 75 Prozent erhöht. Zudem werde der Zielkorridor des Verschuldungsfaktors von bislang 1,5 bis 2,5 auf 1,0 bis 2,5 angepasst. Bereits zum Jahresende 2012 sei die Verschuldung um knapp 15 Prozent auf 451,3 Millionen Euro gesenkt worden, womit der Verschuldungsfaktor auf 1,26 gesunken sei. (APA, 1.3.2013)