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Ein Teleskop ist nicht immer bei der Hand, ein Smartphone hingegen schon

Foto: APA

Starmap für iOS

Screenshot: derStandard.at

Night Sky Lite

Screenshot: derStandard.at

Der "New York Times"-Autor Kit Eaton hat in einem Artikel vom Dienstag einige Apps vorgestellt, die sich seiner Meinung nach am besten für die Beobachtung von Sternen eignen. Ein Teleskop können Apps zwar nicht ersetzen, bieten aber genügend Information, um sich mit aktuell sichtbaren Himmelskörpern bekannt zu machen. Im Gegensatz zu einem Teleskop hat man das Handy auch meist griffbereit.

Augmented Reality

Eine der besten Anwendungen für diese Zwecke sei "Starmap" für iOS. Die App ist in der Lite-Variante kostenlos, die Pro-Version schlägt mit 4,49 Euro zu Buche. Wie auch viele andere Sternkarten-Apps, arbeitet Starmap mit Augmented Reality. Nachdem man seinen Standort eingegeben hat, kann man schon loslegen: Die App zeigt an, welche Himmelskörper sich an welcher Stelle befinden – Ausgangsort sind die eigenen GPS-Koordinaten.

Heute Nacht

Bewegt man das Handy, so rotiert auch das Bild. Mittels Hineinzoomen können auch kleinere Objekte genauer angeschaut werden. Ein nettes Feature namens "Heute Nacht" zeigt, welche Sterne in der nächsten Nacht sichtbar sein werden. Für etwas erfahrenere Hobby-Astronomen gibt es noch die Möglichkeit, einzelne Sternbilder oder Planeten anzeigen zu lassen. Mit "Deep Sky" können verschiedene Nebel ein- und ausgeblendet werden.

Reduziertere Darstellung

Als Alternative zu "Starmap" bietet sich auch "The Night Sky Lite" an. Diese App ist für Android als auch iOS vorhanden und kostenlos. Wer die Vollversion möchtet, muss als iOS-User 0,89 Euro und als Android-Nutzer einen Euro zahlen. Vom Prinzip her ist "The Night Sky Lite" aufgebaut wie Starmap, die Darstellung ist aber etwas reduzierter.

Vorbeirauschende Satelliten

Beim ersten Start der App wird zudem ein kleines Tutorial gezeigt, sodass man gleich mit den wichtigsten Funktionen vertraut gemacht wird. Die Ansicht ist im Augmented Reality Modus allerdings nicht so flüssig wie bei der 4,49-Euro-App "Starmap". Es können zusätzliche Pakete für Informationen gekauft werden und Nachrichten zu Astronomie-Themen gelesen werden. Mit dem Share-Button kann der aktuelle Screenshot auf Facebook, Twitter und per E-Mail geteilt werden. In der Pro-Version können zusätzlich vorbeirauschende Satelliten begutachtet werden.

Auf Planetensuche

Für Android-User bietet sich noch "Sky Map" an, eine App, die mit Googles Star Data arbeitet und als interaktive Karte fungiert. Bei einer Bildschirmberührung kommt ein Menü, das Funktionen ein- und ausschalten lässt. Die Namen der Planeten können darüber ausgeblendet werden. In dieser Anwendung ist es auch möglich, nach bestimmten Planeten zu suchen. Mit Pfeilen wird man dann dorthin geleitet.

Weitere Alternativen hat der WebStandard vor einiger Zeit bereits vorgestellt. Zu den bekanntesten Vertretern gehören "Pocket Universe", "SkyView" und "Mobile Observatory". (red, derStandard.at, 1.3.2013)