Graz - Bis zuletzt herrschte Uneinigkeit über die Zukunft der Reininghaus-Gründe im Westen von Graz. Am Donnerstag verzögerte sich sogar der Beginn der Gemeinderatssitzung, weil sich die Parteien nicht über die Umwidmung der ehemaligen Brauereigründe in Bauland einig wurden. In den Abendstunden kam es dann doch zur geplanten Umwidmung - mit der selbst die Oppositionsparteien Grüne und KPÖ zufrieden sind.

Auch KPÖ und Grüne zufrieden

Die Grünen, weil sie noch ihre Forderungen nach sanfter Mobilität und Energieeffizienz gesichert sehen, die Kommunisten, weil auch Gemeindewohnungen auf dem Areal errichtet werden sollen. "Die Stadt Graz wird sich Grundstücke für Zwecke des Schulbaus und kommunalen Wohnbau für zumindest 250 Wohneinheiten für Menschen mit niedrigem Einkommen sichern", heißt es in der Vereinbarung.

Die Grundstücke wurden im vergangene Jahr nach und nach vom ehemaligen Eigentümer Asset One verkauft. Einen Kauf durch die Stadt hatten die Grazer - der STANDARD berichtete - in einer Bürgerbefragung im Sommer abgelehnt. (cms, DER STANDARD, 2./3.3.2013)