BC Vienna hat mit einer knappen 71:73 (43:40)-Heimniederlage gegen Klosterneuburg die Chance vergeben, eine Runde vor Schluss fix als Nummer eins des Viertelfinal-Play-offs der österreichischen Basketball-Bundesliga fest zu stehen. Fix sind hingegen bereits die restlichen Platzierungen sowie der achte und letzte Teilnehmer des im best-of-five-Modus gespielten Viertelfinales. Diesen Platz sicherte sich aus der H2 Fürstenfeld mit einem 83:75-Sieg im "Finale" bei UBSC Graz.

Damit geht es in der zehnten und letzten Runde am kommenden Sonntag "nur" noch darum, wer als Erster ins Play-off einzieht. Klosterneuburg hat nach dem Coup vom Ostermontag nun gegen Oberwart die Chance, den in Kapfenberg gastierenden Leader Vienna im Endspurt noch von Platz eins zu verdrängen. Mit Kapfenberg (3.) gegen Güssing (6.) und Oberwart (4.) gegen Gmunden (5.) stehen zwei Viertelfinal-Paarungen bereits fest. Die beiden aus der H2 kommenden Clubs Wels (7.) und Fürstenfeld (8.) müssen hingegen auf ihre Gegner (Vienna oder Klosterneuburg) noch warten.

Im "Schlüsselspiel" um Platz eins führte BC Vienna in der Wiener Stadthalle die meiste Zeit über, die Gäste aus Niederösterreich drehten mit einem 25:16 im letzten Viertel das Match im aber noch knapp zu ihren Gunsten. Das gibt den Klosterneuburgern bei einem 2:2 an Siegen und einem knappen Plus von 2 Score-Punkten sogar noch die Chance auf Rang eins in der Hauptrunde.

Im von Beginn weg hochbrisanten, steirischen H2-Derby in Graz fiel die Entscheidung durch eine Dreier-"Granate" von Fürstenfelds Neo-Kapitän Paul Radakovics zum 80:73. Überragend bei den Gästen agierte Tyrone Sally mit 27 Punkten.

Ein Erfolgserlebnis gab es am Montag auch für Gmunden. Nach sechs H1-Niederlagen in Folge gelang den Oberösterreichern mit dem 88:75 gegen die Kapfenberg Bulls endlich wieder ein Sieg und damit ein Erfolgserlebnis. Bei den Steirern fehlte allerdings DeTeri Mayes und Mark Sanchez schied nach zwölf Minuten mit Verdacht auf Bänderverletzung im Knöchel aus. (APA; 1.4.2013)