Franz Koglmann.

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Jazz und Oper: "Ist ein relativ unbeackertes Gebiet, weil Jazzstimmen nie als opernhaft empfunden werden und klassische Stimmen selten als jazzgemäß. Gelungene genreübergreifende Resultate werden üblicherweise als Grenzfälle bezeichnet und nicht wirklich als Jazzopern wahrgenommen. Meistens hat man das Gefühl, dass etwas fehlt: Jazzphrasing und Improvisation. Vielleicht liegt es auch daran, dass die meisten Komponisten von Jazz nicht viel Ahnung haben."

Ökonomie: "Ist mit der allgemeinen globalen Entwicklung stark in die Welt der Kunst eingedrungen und behauptet sich dort vorzüglich. , Business art is the step that comes after art', Andy Warhol. Theater und Oper tun sich da schwerer, weil der Return on Investment sehr zäh funktioniert. Üblicherweise gibt es hohe Investitionskosten ohne Aussicht auf Deckung." (Ronald Pohl, DER STANDARD, 2.5.2013)