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Essen und Trinken im Freibad kann teuer kommen.

 

Foto: APA/Uwe Zucchi

Wien - Wer in einem Wiener Freibad auf einen Snack in die Kantine geht, sollte vorher einen Blick auf die Preistafel werfen: Denn die Kosten für Speisen und Getränke variieren teils markant, wie ein aktueller Test der Arbeiterkammer zeigt. So zahlt man in den städtischen Bädern etwa für einen halben Liter Apfelsaft zwischen 2,50 und 5,20 Euro - ein Unterschied von 108 Prozent. Für ein Paar Frankfurter mit Senf und Brot muss man im günstigsten Fall 3 Euro, im teuersten 4,10 Euro berappen, was einer Differenz von 37 Prozent entspricht.

14 von der Stadt betriebene Freibäder nahm die AK unter die Lupe. Die unterschiedlichen Buffetpreise erklären sich dadurch, dass diese von privaten Pächtern betrieben werden. Zum Vergleich schaute sich die Kammer auch in zwei Privatbädern - im Schönbrunner Bad und im Strandbad Stadlau - um. Dort lagen die Preise teils unter jenen in städtischen Anlagen. Für 0,5 Liter Apfelsaft werden dort zwischen 3 und 4,80 Euro, für das Paar Würstel zwischen 3,80 und 4 Euro verlangt.

Weniger überraschend ist die Tatsache, dass die Eintrittspreise in den Privatbädern deutlich über jenen der städtischen - und öffentlich subventionierten - Konkurrenz liegen. So kostet eine Tageskarte mit Kästchen in den städtischen Freibädern einheitlich fünf Euro, in den privaten Bädern durchschnittlich 8,25 Euro. Die Kindertageskarte kommt auf 1,70 bzw. durchschnittlich 6 Euro. (APA, 1.7.2013)