Bild nicht mehr verfügbar.

Es bleibt abzuwarten, ob Microsoft SkyDrive umbenennt oder sich mit Sky arrangieren kann.

Foto: APA

Der TV-Anbieter Sky hat sich in einem Verfahren in Großbritannien gegen Microsoft durchgesetzt. Stein des Anstoßes ist der Cloudspeicherdienst SkyDrive, in dessen Namen das private Fernsehunternehmen eine Markenrechtsverletzung sieht.

Urteil bindend für EU-Raum

Da das Urteil laut The Verge bindende Wirkung für den gesamten EU-Raum hat, könnte Microsoft zukünftig gezwungen sein, Lizenzgebühren für die Nutzung des Namens zu zahlen – oder den Dienst umzubenennen.

Warten auf Microsofts Reaktion

Was nun passiert ist nicht klar. Als wahrscheinlich gilt, dass Microsoft mit Sky eine gemeinsame Lösung finden wird, damit SkyDrive SkyDrive bleiben kann. Allerdings ist auch eine Namensänderung nicht auszuschließen. Nachdem Microsoft vergangenes Jahr der Metro AG gerichtlich unterlegen war, benannte es die Kachel-Oberfläche von Windows 8 kurzerhand in "Modern UI" um.

Skys Marke umfasst unter anderem Software und digitale Dienstleistungen. Unter dem Titel "Sky Store" hatte der Anbieter einst auch einen eigenen Cloudspeicher in Betrieb. (red, derStandard.at, 01.07.2013)