US-Präsident Barack Obama hat den Europäern Aufklärung über das angebliche massive Ausspähen europäischer Behörden zugesagt. "Wir sind dabei, den Artikel zu prüfen", sagte er mit Blick auf jüngste Veröffentlichungen im deutschen Nachrichtenmagazin "Spiegel". Es sei noch unklar, welche Geheimdienstprogramme darin genau angesprochen worden seien. "Danach werden wir unsere Verbündeten angemessen unterrichten", sagte Obama am Montag am Rande seiner Afrikareise in Tansania.

Keine Hinweise

Betroffen von den Spionagetätigkeiten der US-Geheimdienste sollen nach Medienberichten vor allem Deutschland, Italien, Frankreich und Griechenland gewesen sein. In Österreich gebe es gegenwärtig keine Hinweise auf US-Spionageaktivitäten gegen österreichische Regierungsstellen, erfuhr die APA am Montag aus dem Innenministerium. (APA, 1.7. 2013)