Tulln - Österreichs laut Verbund "größtes Renaturierungsprojekt an einem Wasserkraftwerk" geht in die Bauphase: Die Traisenmündung im Bereich des Donaukraftwerks Altenwörth (Bezirk Tulln) werde vom begradigten Fluss zur ökologisch vielfältigen Aulandschaft, hielt das Stromunternehmen anlässlich des Spatenstichs für das Projekt am Montag fest.

In den kommenden sechs Jahren sollen nach detaillierten Plänen Mäander, Seichtwasser-Zonen und Tümpel entstehen. "Insgesamt werden hier ca. 26,5 Mio. Euro in eine einzigartige ökologische Aufwertung investiert und wir freuen uns, dass wir Partner aus der EU, dem Bund und dem Land Niederösterreich gewinnen konnten", so Michael Amerer, Vorstandsmitglied der Verbund Hydro Power AG. Zwölf Millionen der Kosten trage der Verbund.

Verwiesen wurde darauf, dass insgesamt 30 Prozent der Anlagefläche von Verbund-Wasserkraftwerken nachträglich unter Naturschutz gestellt wurden. Von der künftigen ökologischen Vielfalt der Traisen würden auch die Anrainergemeinden, Fischer und Touristen profitieren. (APA, 1.7.2013)