Wien - Das vor drei Jahren nach dem erfolgreichen deutschen Vorbild ins Leben gerufene Filmförderprogramm "FISA - Filmstandort Österreich" wird bis 2014 verlängert und auch im nächsten mit 7,5 Millionen Euro dotiert, teilte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Eine positive Bilanz zog das Ministerium: "Wir haben seit dem Start 79 Produktionen mit Förderungen von insgesamt 21,9 Millionen Euro unterstützt. Damit wurden Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 173,7 Millionen Euro ermöglicht".  Die in Österreich alleine aus der Herstellung erzielte Wertschöpfung von rund 91,6 Millionen Euro zeige den Mehrwert einer gezielten Unterstützung der Filmwirtschaft. Diese Ausgaben sind beispielsweise in Form von Studiomieten, Kostümverleih und als Entlohnung an die Schauspieler, Komparsen und Techniker geflossen. Zudem würden an den Drehorten in allen Bundesländern Gastronomie und Hotellerie von den Aufwendungen für Essen und Übernachtungen profitieren.

Die Kreativitätsprämie (maximal 25 Prozent der förderungsfähigen Herstellungskosten,  Anm.) stärke die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Filmwirtschaft und mache den Filmstandort Österreich noch attraktiver für ausländische Produktionen mit inländischen Partnern. "Damit bleiben Know-how, Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land", so Mitterlehner: "Darüber hinaus fördern wir mit unserer Initiative den österreichischen Film als Imageträger, was indirekt auch dem Tourismus nützt".  (APA, 1.8.2013)