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"Selbstverständlich ist das ein wichtiger Verhandlungspunkt bei etwaigen Koalitionsgespräche", so Rauch zu Studiengebühren.

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Studiengebühren sind ein Dauerthema der österreichischen Innenpolitik, und ist eine der Trennlinien zwischen den Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP. Die Volkspartei trat in der Vergangenheit vehement für Studiengebühren ein, und dabei bleibt sie – Verfassungsurteil hin oder her.  "Wir sind für sozial-verträgliche Studienbeiträge, das hat sich mit der Verfassungsgerichtshofentscheidung nicht geändert", sagt ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch zu derStandard.at. Im Gegenteil: "Es bestätigt vielmehr den Standpunkt der ÖVP."

Auch in Zukunft will man in der Frage der Studiengebühren nicht von der eingeschlagenen Linie abweichen: "Selbstverständlich ist das ein wichtiger Verhandlungspunkt bei etwaigen Koalitionsgespräche. Die Bevölkerung, das zeigen Umfragen, steht zu großer Mehrheit hinter Studiengebühren. Jetzt kommt aber erst einmal der Wahlsonntag".  

Als Koalitionsbedingung will Rauch Studiengebühren nicht sehen: "Koalitionsbedingungen mögen andere formulieren. Wir werden danach verhandeln. Jeder der vernünftig denkt kann nur ja zu dem vorgeschlagenen Modell sagen. Studiengebühren seien wichtig "um die österreichischen Universitäten eben auch dementsprechend im Wettbewerb zu positionieren und den Studenten die Qualität zu bieten die sie verdient haben." (seb, derStandard.at, 1.8.2013)