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Die "Starnacht am Wörthersee" wurde jahrelang mit Förderungen des Landes Kärntens bedacht. Landeshauptmann Dörfler will sich das nun nicht mehr leisten müssen.

Foto: APA/Bodner

Klagenfurt - Der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) hat am Donnerstag angesichts der Budgetnöte angekündigt, die Eventpolitik des Landes Kärnten müsse deutlich zurückgeschraubt werden. Er forderte von ÖVP-Obmann Josef Martinz als Tourismuslandesrat eine Durchleuchtung der Events auf ihren touristischen Nutzen. Martinz hatte dies im Übrigen bereits angekündigt. "Das sind zum Teil sehr große Summen, da müssen wir überlegen, ob das noch leistbar ist", so Dörfler bei einem Pressegespräch.

Keine Unterstützung mehr für "Starnacht am Wörthersee"?

So werde das Beachvolleyballturnier am Wörthersee vom Land mit jährlich 427.000 Euro und von der Stadt Klagenfurt mit 420.000 Euro unterstützt. "Der Vertrag läuft bis 2012, aber da wird man schauen müssen, ob die Förderungen nicht niedriger ausfallen können", so Dörfler. Die "Starnacht am Wörthersee" habe im Vorjahr 242.000 Euro gekostet, dieser Vertrag laufe heuer aus. Auch dieses Event stellte der Landeshauptmann zur Disposition.

Außer Streit gestellt wissen will Dörfler hingegen das jährliche Harley-Davidson-Treffen im September am Faaker See, das allein bei den Nächtigungszahlen enorm viel bringe. Nicht missen möchte er auch die beiden "Musi-Open-Airs", eines im Sommer und eines im Winter. Diese beiden Live-Sendungen im ORF würden dem Land Kärnten enorm viel Werbung bringen, "daher sollten wir das weiter machen", meinte Dörfler. (APA)