Die Svetlana Spajic Group wird Do., 29. April 2010 um 20 Uhr in der Wiener Sargfarbrik spielen. Eintritt: 20 Euro.

Foto: SVETLANA SPAJIC GROUP / Andreja Leko,

Wien - In diesem Jahr haben sich die InitiatorInnen des seit 2004 in Wien stattfindenden Musikfestivals etwas Neues einfallen lassen: "Balkan Fever" wird feminin. Es wird damit, unter der künstlerischen Leitung von Richard Schuberth, "nicht nur das femininste Festival, sondern auch das stilistisch vielfältigste seiner Geschichte sein", so die VeranstalterInnen. Das Programm (17. April bis 11. Mai, fünf Veranstaltungsorte) reicht von jungen Talenten, deutschsprachigen Ladies vom Balkan, bis hin zu Roma-Legenden der jugoslawischen Musik.

Gestartet wird das Festival im EGA mit einer Neuentdeckung, den erst 15-jährigen und mehrfach prämierten Vokalistinnen Stanoela Ingilizova und Ekaterina Ivanova, die gemeinsam mit der Roma-Blechblas-Boy-Group "Karandila junior", einer der jüngsten Boybands Europas, Balkan-Rhythmen auf die Bühne bringen.

16 KünstlerInnen

Die für ihre melancholischen slowenischen Volkslieder bekannte Maja Osojnik - eine der bekanntesten Sängerinnen der lokalen Szene - ist am 30. April im Porgy & Bess zu hören. Natasa Mirkovic-De Ro widmet sich am 4.5. im Porgy & Bess Liedern ihrer bosnischen Heimat. Vesna Petkovic (am 8.5. mit dem Sandala Orkestar im Ost-Klub) ist nur eine von vielen weiteren "Balkan Ladies in Austria".

Aber auch andere Musikrichtungen kommen nicht zu kurz: Independent Rock von "Nasekomix" (24.4., Theater Akzent), eine A-cappella-Performance des kroatischen Frauenensembles "Neverin" (21.4., Theater Akzent), Ethno-Jazz der türkisch-bulgarischen Vokalistin Yildiz Ibrahimova (20.4., Porgy & Bess) ist ebenfalls Teil des heuer von insgesamt 16 Künstlern und Künstlerinnen bestrittenen Festivalprogramms. Die aus Mazedonien stammende Roma-Legende Esma Redzepova, auch bekannt als "Piaf der Gypsies", wird am 11. Mai im Theater Akzent das Kultur und Grenzen überschreitende Festival beenden. (APA)