Justin Timberlake und Amanda Seyfried

Foto: Warner

25 Jahre sind den Menschen der Zukunft vergönnt. Danach beginnt am Arm eine Uhr zu ticken, die ein Jahr später stehenbleibt, so sie nicht weiter aufgeladen wird. Zeit ist in Andrew Niccols Science-Fiction-Film In Time entsprechend kostbar, vor allem in der untersten gesellschaftlichen Zone, in der auch Will (Justin Timberlake) von einem Tag auf den nächsten lebt.

Eine interessante Ausgangssituation, deren weitreichende Implikationen leider bald dem Drama einer einigermaßen schematisch gezeichneten Rebellion - nach Vorbild der Matrix-Filme - geopfert werden: Als Robin Hood der Zukunft lernt Will gemeinsam mit seiner Begleiterin (Amanda Seyfried) Zeitkapitalisten das Fürchten. Er raubt ihnen ihre Zeit - und leider auch uns.

Überraschende Neuigkeiten
Die weiteren Filmstarts der Woche

US-Regisseur Cary Fukunaga hat mit Jane Eyre einen Literaturklassiker adaptiert.  In der britischen Komödie Alles koscher! (The Infidel) wird ein Muslim mit der Neuigkeit konfrontiert, eigentlich Jude zu sein. Happy Feet 2 bringt ein Wiedersehen mit animierten Pinguinen. Im Wiener Metro-Kino läuft Fridolin Schönwieses Dokumentarfilm über Grenzgänger zwischen den USA und Mexiko, Die fünf Himmelsrichtungen. Weiters: die Doku du und ich sowie der Horrorfilm Shark Night. (kam / DER STANDARD, Printausgabe, 1.12.2011)