Wien - Die Mitarbeiter von "Presse" und "Wirtschaftsblatt" ersucht Styria-Vorstand Klaus Schweighofer per Rundmail um "Geduld": Bevor er sie Ende Juli informiert, in welcher "Form und Tiefe" die Verlage und Redaktionen beider Tageszeitungen künftig zusammengeführt werden, müsse er noch "wichtige Details" klären. Etwas rascher erfährt die Belegschaft der "Kleinen Zeitung" von den nächsten Sparvorgaben: Diese Woche will die Geschäftsführung nach Infos des STANDARD  "Maßnahmen" zur "Neustrukturierung" und über "neue Herausforderungen" für die Cashcow des Gesamtkonzerns intern kundtun.

2010 etwa erwirtschaftete die "Kleine" 21,3 Millionen Euro. Der Betriebsrat informierte die Belegschaft der Regionalzeitung, der Verlag habe Gespräche aufgenommen, um "Dienstverhältnisse zu lösen", bevor die Personalvertreter informiert wurden. Betroffen seien vor allem Pauschalisten; der Betriebsrat empfiehlt per Rundmail in den "allermeisten" Fällen, auf Anstellung zu klagen. (fid, DER STANDARD, 23.7.2012)