Neunkirchen - Die Nachlöscharbeiten in dem Föhrenwald bei St. Egyden am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) sind am Freitagnachmittag beendet worden. Um 15.00 Uhr gab die Feuerwehr "Brand aus", teilte die NÖ Landespolizeidirektion mit. Präventiv wurde eine Brandwache eingerichtet. Verletzt wurde bei dem sich auf 30 Hektar erstreckenden Waldbrand niemand.

An die 400 Feuerwehrleute haben am Donnerstag den Brand bekämpft. War man zunächst von einer deutlich geringeren Fläche ausgegangen, so zeigten Luftaufnahmen, dass rund 30 Hektar betroffen waren.

Ein Problem stellte der ständig drehende Wind dar, der die Flammen entfachte, so dass sich der Brand immer wieder ausbreitete. Das Verteidigungsministerium setzte laut einer Sprecherin zwei Hubschrauber und drei Flächenflugzeuge des Typs PC6 ein, die gezielt Wasser auf das Feuer und Glutnester abwarfen. 

Nachlöscharbeiten am Freitag

Auch am Freitag waren noch Nachlöscharbeiten im Gang. Zu Mittag waren 105 Mitglieder von neun Freiwilligen Feuerwehren - mit Löschrucksäcken und Schanzwerkzeug ausgerüstet - weiterhin damit beschäftigt, den Boden nach Glutnestern abzusuchen, diese aufzuhacken und abzulöschen. Auch ein Katastrophenhilfsdienstzug stand im Einsatz, berichtete Alexander Nittner vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich.

Flurbrand an der A2 bei Mödling

In Wiener Neudorf musste die Feuerwehr am Donnerstagnachmittag zu einem Flurbrand entlang der Südautobahn (A2) bei der Ausfahrt Mödling ausrücken. Wenige Augenblicke nach der Alarmierung am Donnerstag um 16.34 Uhr erreichten drei Tanklöschfahrzeuge den Einsatzort. Betroffen war eine Fläche von 300 Quadratmetern, Flammen und Glutnester wurden binnen einer Stunde abgelöscht, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando Mödling mit.

Der Einsatzleiter, Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer, verwies aus aktuellem Anlass auf die hohe Brandgefahr aufgrund der andauernden Hitze und herrschenden Trockenheit. Er appellierte an die Autofahrer, keine Zigaretten, Streichhölzer oder Flaschen - wegen des Lupeneffektes - aus den Fahrzeugen zu werfen. (APA, 2.8.2013)