Auch im Wiener Volkstheater waren einige Produktionen und schauspielerische Leistungen zu sehen, die am Sonntag mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet wurden.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Bei der Nestroy-Gala am Sonntag haben Volkstheater und Burgtheater Wien mehrere Preise erhalten: Burg-Doyenne Elisabeth Orth wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Bestes Stück wurde "Adern" von Lisa Wentz. Im Akademietheater uraufgeführt, machte das Stück Sarah Viktoria Frick auch zur besten Schauspielerin.

Noch mehr Akademietheater: Felix Kammerer wurde bester Nachwuchsdarsteller ("Moskitos"), Peter Baur (Bühne) und Jonas Link (Video) wurden beste Ausstatter ("Schwerkraft der Verhältnisse").

Das Volkstheater? "Humanistää!" brachte Claudia Bauer den Regiepreis (auch beste deutschsprachige Aufführung), Samouil Stoyanov freute sich als bester Schauspieler und Elias Eilinghoff als bester Darsteller einer Nebenrolle. Mit "Oxytocin Baby" (Schauspielhaus) wurde Rieke Süßkow beste Nachwuchsregisseurin. Als Off-Produktion siegte "Ein bescheidenerer Vorschlag" (Herminentheater), beste Bundesländeraufführung wurde "Garland" vom Schauspielhaus Graz.

Die Ausgezeichneten im Überblick:

BESTE SCHAUSPIELERIN: Sarah Viktoria Frick als Aloisia in "Adern" von Lisa Wentz, Akademietheater

BESTER SCHAUSPIELER: Samouil Stoyanov in "humanistää! – eine abschaffung der sparten" nach Ernst Jandl, Volkstheater

BESTE DARSTELLUNG EINER NEBENROLLE: Elias Eilinghoff in "Karoline und Kasimir – Noli me tangere" von Nature Theater of

Oklahoma nach Ödön von Horváth, Volkstheater

BESTE REGIE: Claudia Bauer für "humanistää! – eine abschaffung der sparten" nach Ernst Jandl, Volkstheater

BESTER NACHWUCHS WEIBLICH: Rieke Süßkow für die Inszenierung von "Oxytocin Baby" von Anna Neata, Schauspielhaus Wien

BESTER NACHWUCHS MÄNNLICH: Felix Kammerer als Luke in "Moskitos" von Lucy Kirkwood, Akademietheater

BESTE AUSSTATTUNG: Peter Baur (Bühne) und Jonas Link (Video) für "Die Schwerkraft der Verhältnisse" nach dem Roman von Marianne Fritz, Akademietheater

SPEZIALPREIS: "Nicht sehen", Projekt von Noam Brusilovsky, Stadttheater Klagenfurt

BESTE OFF-PRODUKTION: "Ein bescheidenerer Vorschlag" von Hannelore Schmid und Thomas Toppler, Inszenierung Thomas Toppler, Herminentheater in Kooperation mit dem TAG

BESTE BUNDESLÄNDER-AUFFÜHRUNG: "Garland" von Svenja Viola Bungarten, Inszenierung Anita Vulesica, Schauspielhaus Graz

BESTE AUFFÜHRUNG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM: "humanistää! – eine abschaffung der sparten" nach Ernst Jandl, Inszenierung Claudia Bauer, Volkstheater

BESTES STÜCK – AUTOR*INNENPREIS: Lisa Wentz

LEBENSWERK: Elisabeth Orth

PUBLIKUMSPREIS: Stefan Jürgens

(APA, red, 14.11.2022)