Das Haus galt viele Jahre lang als verstaubt. Seitdem die Niederländerin Lotte de Beer ihre Intendanz angetreten hat, weht aber ein frischer Wind durch die Wiener Volksoper. Zum Einstand im September trat der deutsche Entertainer Harald Schmidt in einer Operette auf, am Sonntag hat Brechts "Dreigroschenoper" in einer mehr als ungewöhnlichen Besetzung Premiere. Lotte de Beer wirbelt in ihrer unbekümmerten Art allerdings nicht nur die Volksoper durcheinander, die gesamte Wiener Opernlandschaft befindet sich derzeit in einer Art Aufbruchsstimmung. Wie nachhaltig diese sein kann, darüber unterhält sich STANDARD-Kulturchef Stephan Hilpold mit der Neo-Intendantin auf der Probebühne des Hauses am Wiener Gürtel.
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Lotte de Beer: "Haben uns im September wirklich gefürchtet"
Mit ihrer unbekümmerten Art wirbelt sie die Wiener Opernlandschaft durcheinander. Die Chefin der Volksoper über den Start ihrer Intendanz und die Konkurrenz in der Stadt