Bereits in wenigen Wochen dürfte es so weit sein: Mit dem Pixel 8a steht die nächste Generation für die Smartphone-Mittelklasse von Google an. Rund um die Mitte Mai anstehende Entwicklerkonferenz I/O wird die offizielle Enthüllung erwartet. Viele der Eckdaten des Geräts sind allerdings ohnehin schon durchgesickert, selbst zum Preis gab es zuletzt schon konkrete Informationen. Bei Android Authority kann man jetzt noch mit einigen zusätzlichen Puzzlestücken aufwarten, und diese fallen durchaus erfreulich aus.

Display-Upgrade

Das Pixel 8a soll ein deutlich besseres Display als der direkte Vorgänger haben. Dazu gehört gesteigerte maximale Helligkeit – von 1.000 auf 1.400 Nits wurde diese demnach verbessert. Zudem soll auch die Bildwiederholfrequenz – erneut – steigen.

Pixel 8a
Das Pixel 8a soll laut einem früheren Leak von Onleaks auch deutlich stärker abgerundete Ecken haben.
Onleaks

Wie die aktuellen Topmodelle von Google auch, soll das Pixel 8a ein 120-Hz-Display aufweisen. Beim Pixel 7a waren es noch 90 Hz, bei dessen Vorgänger gar 60 Hz. Ein Upgrade, das wohl nicht zuletzt mit dem Blick auf die direkte Konkurrenz zu verstehen ist, auch Samsung bietet bei seinen Mittelklassegeräten der A-Reihe mittlerweile 120-Hz-Displays.

Ausgabe

In aktuellen Testversionen von Android hat es sich bereits abgezeichnet, mit dem neuen Smartphone dürfte es aber offiziell werden. Das Pixel 8a soll das erste Google-Smartphone werden, das offiziell mit der Möglichkeit auf den Markt kommt, das Geschehen via Displayport auf einem externen Monitor anzuzeigen.

Wer jetzt schnell auf einen Desktop-Modus à la Samsungs DeX hofft, dürfte aber enttäuscht werden. Zwar ist bekannt, dass Google an einem solchen arbeitet, es erscheint aber unwahrscheinlich, dass dieser sein Debüt ausgerechnet auf einem Mittelklassegerät geben wird. Das Pixel 8a wird sich von Haus aus also wohl auf das simple Spiegeln der Ausgabe beschränken.

Die Ausgabe via Displayport hatte Google lange bei seinen Pixel-Geräten blockiert. Mit aktuellen Testversionen klappt das nun aber auch bereits bei Pixel und Pixel 8 Pro. Über versteckte Einstellungen lässt sich sogar ein Desktop-Modus aktivieren, der aber aktuell so simpel gehalten ist, dass er wenig Nutzen bringt.

Kamera bleibt gleich

Doch zurück zum Pixel 8a: Kein Upgrade soll es nämlich für die Hauptkamera geben, diese soll exakt so wie beim Vorgänger bleiben, also wieder einen 64-Megapixel-Sensor von Sony verwenden. Ein Wechsel an dieser Stelle wäre aber auch überraschend gewesen, hat es doch erst beim Pixel 7a in dieser Hinsicht ein großes Upgrade gegeben. Auch die 13-Megapixel-Ultraweitkamera soll gleich bleiben.

Wie bei den aktuellen Topmodellen von Google soll auch das Pixel 8a Googles eigenen Tensor-G3-Chip verwenden, dem 8 GB RAM zur Seite stehen. Bereits früher war zu hören, dass der Bildschirm 6,1 Zoll groß sein soll. Das Pixel 8a dürfte also ähnlich groß wie der Vorgänger werden, in heutigen Relationen also ein fast schon handliches Gerät sein.

Neue Länder

Wie bereits berichtet, will Google beim Pixel 8a einmal mehr an der Preisschraube drehen, um einen Preis ab 569 Euro soll es verkauft werden. Laut dem aktuellen Leak soll das neue Gerät in deutlich mehr Ländern als der Vorgänger erhältlich sein. Konkret ist die Rede von zehn weiteren europäischen Ländern, darunter Tschechien, Slowenien, Ungarn und die Slowakei. In Österreich sind die Google-Smartphones bereits seit letztem Herbst offiziell verfügbar, das wird also auch für das Pixel 8a gelten. (Andreas Proschofsky, 20.3.2024)