Oper Budapest
Ab Sonntag soll nun der normale Opernbetrieb erneut anlaufen.
EPA/Zoltan Mathe

Budapest – Der Streik im Budapester Opernhaus wurde beendet, nachdem sich die Leitung der Oper mit der Gewerkschaft über die Lohnforderungen der Beschäftigten des Hauses geeinigt hatte. Nach einer Teilvereinbarung werden die Mitarbeiter die geforderte Grundlohnerhöhung von 30 Prozent in zwei Teilen erhalten. Der fehlende Kollektivvertrag, der ebenfalls als Streik-Grund galt, soll bis 30. April unterzeichnet werden.

Ausnahmebedingungen

Der seit Dienstag im Budapester Opernhaus laufende Streik eines Teils der Belegschaft hatte zu Ausnahmebedingungen geführt: Vorstellungen fanden ohne Orchester, Tänzer und im falschen Bühnenbild statt. Vor der Kasse bildeten sich deshalb lange Schlangen zwecks Kartenrückgabe. Medien titelten von einem "Skandal" in der Oper und bezeichneten den Programmwechsel als "Betrug".

Ab Sonntag werde nun mit der Oper "Don Giovanni" und der Matthäus-Passion der normale Opernbetrieb erneut anlaufen, unter Teilnahme von Orchester und Chor, gab die Oper bekannt. (APA, 24.3.2024)