Seit dem Start der Pixel-Reihe ist ein Punkt immer gleich geblieben: Google-Smartphones gibt es in zwei Varianten, einer großen und einer kleineren. Neben den Abmessungen unterscheiden sich die beiden üblicherweise noch durch eine Reihe von anderen Hardwaredetails – etwa bei Display oder Kamera.

Neuaufstellung

Mit dem kommenden Pixel 9 will Google seine Smartphone-Palette nun aber offenbar durcheinanderwürfeln. Erstmals dürfte es drei Modelle geben, das legen zumindest aktuelle Leaks nahe. Nach Bildern eines kleinen und großen Pixel 9 Pro kann Onleaks nun mit einer dritten Variante aufwarten. Dass diese wirklich existiert, ist sehr wahrscheinlich, basieren die Renderings von Onleaks doch üblicherweise auf CAD-Dateien, die man direkt von jemandem aus der Produktion zugespielt bekommt.

Pixel 9
Wie auch die anderen Modelle wechselt das Pixel 9 auf einen neuen, flachen Stil an den Seiten.
Onleaks

Das neu aufgetauchte Modell scheint dabei das untere Ende der Pixel-9-Reihe abzudecken. So soll es im Gegenteil zu den beiden anderen Ausführungen nur mit zwei statt drei Kameras ausgestattet sein. Es ist davon auszugehen, dass es auch bei anderen Ausstattungsmerkmalen etwas schwächer ist, so ist etwa kein Temperatursensor auf der Rückseite zu sehen. Mit einem Display von 6,0 Zoll soll es auch das kleinste der neuen Geräte werden.

Pixel 9 Pro

Genau genommen wäre es damit eigentlich ein direkter Nachfolger des aktuellen Pixel 8. Das neue Modell des Jahres 2024 ist hingegen das schon vor einigen Wochen erstmals zu sehende kleinere Pixel 9 Pro. Google will mit diesem offenbar erstmals ein Modell herausbringen, das sich tatsächlich nur in der Größe vom großen Modell unterscheidet, also auch bei einer Displaygröße von 6,1 Zoll noch drei Kameras auf der Rückseite hat.

Pixel 9 Pro
Praktisch gleich groß wie das Pixel 9 aber mit besserer Hardware: Das Pixel 9 Pro. Zusätzlich soll es noch ein größeres Pixel 9 Pro XL geben.
Onleaks

Abzuwarten heißt, was das für die Preisgestaltung heißt: Ist doch davon auszugehen, dass ein kleines Pro-Modell teurer als das aktuelle Basismodell sein wird, wenn dort etwa mehr Kameras verbaut werden. Gleichzeitig wirft das aber auch – erneut – die Frage auf, wozu es dann die A-Serie eigentlich noch gibt. Schon jetzt unterscheiden sich Googles Mittelklasse-Geräte nur wenig vom kleineren Topgerät des jeweils aktuellen Jahrganges. (apo, 31.3.2024)