Die "The Witcher"-Serie ist eine der erfolgreichsten in der Branche.
CD Projekt Red

In einem aktuellen Geschäftsbericht lässt der CEO von CD Projekt, Michal Nowakowski, wissen, dass man "kreatives Risiko" eingehen wolle. Damit sei gemeint, dass man sich mit der "Witcher"-Fortsetzung nicht nur auf ausgetretene Pfade begeben möchte, sondern frischen Wind in das Franchise pusten möchte. Mikrotransaktionen haben laut dem polnischen Entwicklerstudio in jedem Fall keinen Platz in der Serie.

Neue Grenzen setzen

Man wolle mit dem kommenden Teil der beliebten Serie "neue Grenzen setzen" und "neue Bereiche erforschen", erklärt Nowakowski in seinem Statement. Ein neues Spiel zu entwickeln berge immer Risiko, aber speziell dann, wenn man bereit sei, innovative Elemente zu ergänzen. Mehr Details könne er zum aktuellen Zeitpunkt nicht geben, das würde zu viel verraten. Er wolle nur festhalten, dass sich keiner auf ein simples "'The Witcher 3' in neuem Gewand" einstellen sollte.

400 Entwicklerinnen und Entwickler arbeiten gerade an dem Spiel mit dem Codenamen Polaris. Ein Releasedatum will die Spieleschmiede derzeit noch nicht verraten, aber offenbar befindet man sich erst in der ersten Phase der Produktion, das heißt, es wird wohl noch viele Jahre dauern, bis das Spiel letztlich erscheinen wird. Das Versprechen, keine Mikrotransaktionen ins Spiel integrieren zu wollen, wird die Community freuen und lässt hoffen, dass auch andere aktuelle Projekte von CD Projekt, darunter die Fortsetzung von "Cyberpunk 2077", ohne diesen zusätzlichen Geldeinwurf erscheinen werden.

Begonnen hat die "The Witcher"-Serie bereits 2007. 2015 erschien der bisher letzte Teil, der von Kritikern und Spielern gleichermaßen in den Himmel gelobt wurde. Mit über 75 Millionen verkauften Stück gehören die "The Witcher"-Spiele zu den erfolgreichsten Serien der Gamesbranche. (aam, 6.4.2024)