Matchwinner.
APA/GERT EGGENBERGER

Klagenfurt – Der Titelverteidiger ist mit einem Auswärtssieg in die Finalserie der ICE-Eishockeyliga gestartet. Red Bull Salzburg gewann am Freitag Spiel eins der "Best of seven"-Serie in Klagenfurt gegen den KAC mit 1:0 nach Verlängerung. Paul Huber wurde mit seinem Treffer in der 65. Minute zum Matchwinner. Das zweite Spiel steigt am Sonntag (17.30 Uhr/live Puls24) in Salzburg.

Das Duell des besten Teams des Grunddurchgangs mit dem Titelverteidiger war von dosiertem Risiko, konsequenter Defensivarbeit und starken Torhütern auf beiden Seiten geprägt. So gab es laut Puls24 zum zweiten Mal in der Liga-Geschichte im Play-off kein Tor in der regulären Spielzeit. In der Verlängerung traf Huber zum Sieg. "Emotionen pur, ich bin superhappy", erklärte der Siegestorschütze im Puls24-Interview.

Kein Tor in den ersten drei Dritteln

Der KAC, ohne den angeschlagenen Kapitän Thomas Hundertpfund, fand nach gut einer Woche Pause sofort gut ins Spiel und war meist die spielbestimmende Mannschaft. Die erste große Chance fand aber Salzburg nach einem kapitalen Scheibenverlust der Kärntner vor, Mario Huber konnte Torhüter Sebastian Dahm jedoch nicht überwinden.

Danach ließen die Klagenfurter im ersten Drittel nichts mehr zu und hatten ihrerseits drei gute Möglichkeiten, die größte durch Lukas Haudum, der nach einem Unterzahl-Konter die Scheibe an die Latte setzte (18.).

Nach einem torlosen Mittelabschnitt war im dritten Drittel das Salzburger Penalty-Killing gefragt. Nach einem zu tiefen Check gegen Matt Fraser bekam Ryan Murphy eine Fünf-Minuten- plus Spieldauerdisziplinar-Strafe aufgebrummt, doch das Unterzahlspiel der Salzburger funktionierte hervorragend. Im Konter hatte Florian Baltram sogar die Chance zur Führung der Gäste (53.). (APA, 5.4.2023)