13 Prozent der Befragten gehen viermal täglich nach draußen, um zu rauchen.
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Wien – Gesetzliche Rauchpausen gibt es grundsätzlich nicht. Laut einer Umfrage von Censuswide (im Auftrag des Onlinehändlers Haypp) unter 1.000 Raucherinnen und Rauchern in Österreich werden bei einer Fünf-Tage-Woche mehr als zwei Stunden der wöchentlichen Arbeitszeit mit dem Rauchen verbracht. Berücksichtigt man den Urlaub sowie Feiertage, so kommt man auf zwei Wochen zusätzlicher Freizeit pro Jahr, hieß es am Montag in einer Aussendung.

Wer über sechs Stunden pro Tag arbeitet, dem stehen gesetzlich 30 Minuten Pause zu. Abseits davon wollen manche Arbeitgeber exakt verfolgen, wie oft ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine Zigarettenpause einlegen, und dies auch als arbeitsfreie Zeit dokumentiert sehen – andere nehmen es damit nicht so genau.

Von den Befragten gaben 19 Prozent an, dass sie fünfmal pro Tag den Arbeitsplatz für eine Zigarette verlassen. 13 Prozent gehen viermal täglich nach draußen, zwölf Prozent dreimal. Fast jeder zehnte Befragte legt sogar sechs Timeouts pro Tag ein. Bei der Länge der einzelnen Fehlzeiten waren fünf Minuten die am häufigsten genannte Antwort (39 Prozent). Hochgerechnet auf eine ganze Arbeitswoche kommen etwa zwei Stunden zusammen. So mancher verkürzt die reguläre Mittagspause in diesem Ausmaß, sodass die Zigarettenpausen ausgeglichen wären. Man könne jedoch annehmen, dass dies nicht jeder Raucher oder jede Raucherin tut. (APA, 15.4.2024)