Schlange sorgt für Verspätung bei japanischem Hochgeschwindigkeitszug

Eine Schlange an Bord hat den für seine Pünktlichkeit weltberühmten japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen ausgebremst. Das berichtet die APA. Ein Passagier hatte nach Angaben der Betreiberfirma am Dienstagabend eine 40 Zentimeter lange Schlange in einem Zug zwischen Nagoya und Tokio entdeckt und das Zugpersonal alarmiert. Der Zwischenfall führte zu einer 17-minütigen Verspätung. Unklar war zunächst, ob es sich um eine Giftschlange handelte und wie sie in den Zug gelangt war, wie ein Bahnsprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte. Es seien aber keine Zugpassagiere verletzt worden oder in Panik geraten.

Wer hat die Schlange an Bord des Shinkansen gebracht? Darüber rätselt man in Japan.
Wer hat die Schlange an Bord des Shinkansen gebracht? Darüber rätselt man in Japan.
AFP/RICHARD A. BROOKS

Im Shinkansen können die Fahrgäste kleine Hunde, Katzen und andere Tiere, darunter auch Tauben, mit an Bord nehmen – Schlangen jedoch nicht. "Wir haben Regeln, die es verbieten, Schlangen in den Shinkansen mitzubringen", sagte der Bahnsprecher. "Wir überprüfen aber nicht das Gepäck der Passagiere." Es sei allerdings "schwer vorstellbar", dass eine wild lebende Schlange an einem der Bahnhöfe selbstständig in den Zug gekrochen sei. Der Zug sollte ursprünglich noch nach Osaka weiterfahren, die Bahn entschied aber, für die Fahrt einen Ersatzzug einzusetzen, was nach Angaben des Bahnsprechers zu einer Verspätung von etwa 17 Minuten führte – was in Japan sehr viel ist. Die Shinkansen-Züge, die seit 1964 in Betrieb sind, sind weltweit für ihre Pünktlichkeit und Sicherheit berühmt: Nach Angaben der japanischen Bahn kam es noch nie zu Unfällen, bei denen Fahrgäste ums Leben kamen oder verletzt wurden.

Mutter geht auf Kreuzfahrt, lässt ihre Kinder alleine in der Wohnung

Eine 29-jährige Texanerin wollte lieber alleine auf Kreuzfahrt gehen und hat ihre beiden Kinder, acht bzw. sechs Jahre alt, alleine in der Wohnung gelassen. Das berichtet unter anderem USA Today. Besorgte Nachbarn machten die Polizei darauf aufmerksam, die sich schließlich Zutritt zum Appartement verschaffte und diese in einem verwahrlosten Zustand vorfand. Die Beamten fanden auch eine Kamera in der Wohnung, die die Frau benutzte, um die Kinder während ihrer Reise zu beobachten und mit ihnen zu sprechen. Ihr Sohn hatte ein Telefon, mit dem er ihr Textnachrichten schrieb. Die Frau wurde verhaftet.

Dieser Selfie-Trend gefällt den spanischen Behörden gar nicht

"Der schönste U-Bahn-Ausgang ever", schwärmt die Tiktokerin im Video oben, während sie, das Handy auf sich gerichtet, vor sich auf den Stufen liegend, mit der Rolltreppe nach oben fährt. Langsam schiebt sich von oben die weltberühmte Sagrada Família, eines der Wahrzeichen von Barcelona, ins Bild. Die Tiktokerin ist davon super begeistert. Die Behörden der katalanischen Stadt dagegen weniger. Weil immer mehr Touristinnen und Touristen auf den Trend aufspringen und es auf der Rolltreppe immer wieder zu Unfällen kommt, wurden diese speziellen Selfies nun verboten. Das berichtet heute.at. (Markus Böhm, 21.4.2024)