Jonas Kaufmann, hier im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele im März 2024, wird ebenfalls in Linz gastieren.
Jonas Kaufmann, hier im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele im März 2024, wird ebenfalls in Linz gastieren.
APA/BARBARA GINDL

Nach der Freistellung von Dietmar Kerschbaum als Intendant Mitte März hat das Brucknerhaus am Dienstag in Linz das Saisonprogramm 2024/25 präsentiert. Es steht unter dem beziehungsreichen Motto "Stufen. Auftaktstimmung". Es gehe darum "Schritt für Schritt neue Möglichkeiten, neue Wege und neue Klangwelten" zu eröffnen, sagten Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und der neue Kaufmännische Geschäftsführer des Hauses und der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA, René Esterbauer.

Nach den bewegten vergangenen Zeiten sei das Brucknerhaus nun in guten Händen, meinte der Bürgermeister mit einem Dank an das gesamte Team: "Es herrscht Auftaktstimmung." Das vom designierten Leiter der Programmplanung, Andreas Meier, vorgestellte 221 Eigenveranstaltungen umfassende Saisonprogramm glänzt mit zahlreichen Stars der klassischen Musik, wie Daniil Trifonov, Diana Damrau, Jonas Kaufmann, Mischa Maisky, Khatia Buniatishvili, oder der Dirigentin Mirga Grazinyté-Tyla, dem Belcea Quartet und der Organistin Iveta Apkalna.

Besondere Aushängeschilder bilden wie immer das Große Abonnement und die Sonntagsmatineen, unter anderen mit dem Bruckner Orchester Linz, den Bamberger Symphonikern, dem Concerto Köln, oder dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Als "Königsdisziplin" werden Kammermusikkonzerte und Liederabende beworben. Klavierrecitals, Stars von Morgen, Jazz, Musik der Völker und Junges Brucknerhaus unterstreichen die Programmvielfalt. Im Silvesterkonzert wird es einen Streifzug durch alle 17 Bühnenwerke von Johann Strauß (Sohn) geben.

Man wolle das Publikum neugierig auf neue Erlebnisse machen, meinte der junge hauseigene Programmplaner. Man sei "stolz auf die neue Saison", so Meier, um zu ergänzen: "Hab Mut, Publikum!" (APA, 23.4.2024)