Insgesamt 48 Anträge sind für acht neue Lokalradiolizenzen bei der Medienbehörde KommAustria eingelangt, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Mit der Zuteilung der Sendeplätze in Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland sei im Oktober 2002 zu rechnen, hieß es. Anträge gab es sowohl von Radiobetreibern, die bereits on air sind und ihre Sendeleistung verbessern oder ihr Sendegebiet erweitern wollen, als auch von potenziellen Neuzugängen für den heimischen Privatradiosektor. Im Vergabeverfahren können auch die jeweiligen Landesregierungen Stellung nehmen. Die Sendegebiete Die Sendegebiete im Detail: Wels (98,3 MHz), Tulln (99,4 MHz), Bregenz (91,5 MHz), Jennersdorf (96,6 MHz), Hartberg (102,2 MHz) und Weiz (88,7 MHz), sowie St. Georgen im Attergau (89,9 MHz) und Raaba bei Graz (94,2 MHz). Außer St. Georgen und Raaba gehen laut Behörde alle Ausschreibungen auf die UKW-Studie der Deutschen Telekom AG zurück, in der die heimische Frequenzsituation untersucht wurde. Die Frequenzen können "relativ kleinräumige Versorgungsgebiete" abdecken, und eine Erweiterung sei in absehbarer Zeit nicht möglich, betonte die KommAustria. (APA)