Die Ergebnisse der Moto Labs auf einen Blick

Foto: Moto Labs

Die Qualität eines Smartphone-Bildschirms lässt sich zweifellos an unterschiedlichsten Faktoren festmachen, sei es die Farbdarstellung, sei es die Auflösung. Einem anderen Parameter hat man sich nun bei den Moto Labs (Anm.: hat nichts mit Motorola zu tun) gewidmet - der Touchscreen-Performance.

Je nachdem wie ein Touchscreen verbaut ist, zeigen sich nämlich zum Teil erhebliche Unterschiede in der Genauigkeit, solche Unschärfen wirken sich allerdings auf die Bildschirmeingabe negativ aus. Beispielsweise: Je exakter ein Touchscreen, desto größer die Chance, dass auch wirklich die anvisierte Taste bei der Softwaretastatur oder der korrekte Link im  Browser getroffen wird.

Testweise

Die Moto Labs haben nun vier aktuelle Smartphones - das iPhone 3GS, Googles Nexus One, das Motorola Droid / Milestone und das HTC Droid Eris - aus diesem Blickpunkt einem einfachen Test unterzogen. In einem Zeichenprogramm werden mit dem Finger Querlinien über den Bildschirm gezogen.

Ergebnisse

Dabei zeigt sich, dass die Ergebnisse erheblich variieren: Während das iPhone 3GS sowohl mit geringem als auch mit starkem Druck ziemlich gerade Linien liefert, zeigen die drei Android-Smartphones unterschiedlich starke Welleneffekte. Am deutlichsten zeigte sich dieser Effekt beim Motorola Droid, während das Nexus One und das HTC Droid Eris zumindest bei mittelstarkem Druck recht exakt reagieren.

Tests

In einem kurzen Test kann der WebStandard das Ergebnis auf einem Motorola Milestone zumindest teilweise reproduzieren (wenn auch nicht in dem Ausmaß wie im Video der Moto Labs). Als Einschränkung sei allerdings noch darauf hingewiesen, dass die verwendete Software hier ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse haben kann. Zumindest zwischen den Android-Geräte sollte die Vergleichsbasis allerdings die selbe sein. (apo, derStandard.at, 11.01.10)