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PSN+ soll gegen Gebühr zahlreiche neue Features bringen

Foto: REUTERS/Yuriko Nakao

Sony dürfte bald seinen Online-Service PlayStation Network (PSN) für die PlayStation 3 ausbauen. Wie das Branchenportal Joystiq berichtet, soll im Rahmen der Videospielmesse E3 im Juni ein Premium-Dienst namens PSN+ vorgestellt werden, der gegen eine monatliche Gebühr die Leistung des Netzwerks erweitert. Gleichzeitig sollen aber alle bisherigen kostenlosen Funktionen des PSN weiterhin frei zur Verwendung stehen - dies inkludiere auch die Möglichkeit online gegen andere zu spielen.

Exklusive Inhalte, Spiele-Flatrate und Cross-Game-Voice-Chat

PSN+-Abonnenten erhalten demnach für kolportierte 10 US-Dollar im Monat exklusive Download-Inhalte für Spiele, freien Zugang zu ausgewählten PSP Minis und PSOne-Klassikern, besondere Vergünstigungen im Online-Store sowie die Möglichkeit, von jedem Spiel die erste Stunde kostenlos testen zu können. Darüber hinaus werde mit einem Abo die Garantie der Konsole erweitert und Spieler dürfen ihre Speicherstände online auf einem Server absichern. Um das Updaten einfacher zu gestalten, werden PSN+-Kunden Titel über einen Auto-Update-Dienst automatisch auf dem neuesten Stand halten können. Ebenfalls inkludiert würde der seit längerem erwartete Cross-Game-Voice-Chat, über den Spieler unabhängig vom Spiel miteinander kommunizieren können.

Neuer PSP-Kopierschutz gegen Piraterie

Während die PS3 seit der Preissenkung vergangenen September zunehmend Aufwind bekommt, hat die mobile Spielkonsole PSP vor allem in den USA schwerer zu kämpfen. Nicht bloß die starke Konkurrenz seitens Nintendo und Apple machen Sonys Handheld zu schaffen, auch Piraterie hemmt die Umsätze. Laut Unternehmenssprecher Rob Dyer seien illegal verbreitete Spiele einer der Hauptgründe für die schlechten Software-Verkaufszahlen. Künftig solle deshalb ein neuer Kopierschutz die unautorisierte Vervielfältigung eindämmen. Damit könne zwar weiterhin nicht ausgeschlossen werden, dass Spiele in Tauschbörsen auftauchen, doch würde man damit Cracker immerhin in den für den Verkauf so wichtigen ersten 30 bis 60 Tagen aufhalten können. (zw)