Prämierung in der Kategorie Online: daStandard.at bei der Preisverleihung: Eva Zelechowski, Jasmin Al-Kattib, Meri Disoski, Mascha Dabić, Armand Feka, Olivera Stajić, Güler Alkan

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Stefan Apfl ("Falter") siegte in der Kategorie Print.

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ORF-"Report"-Journalisten Ernst Johann Schwarz und Münire Inam gewannen die Kategorie TV.

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Ö1-Redakteurin Isabelle Engels wurde bei Hörfunk ausgezeichnet.

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Die PreisträgerInnen.

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Insgesamt 90 Journalisten haben heuer ihre Beiträge zum Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis eingereicht, davon 34 in der Kategorie TV, 24 in der Kategorie Print, 25 in der Sparte Hörfunk und sieben in der Kategorie Online. Der Preis, der im Sinne des Lebenswerkes von Prälat Leopold Ungar bereits zum siebten Mal von der vergeben wurde, ist heuer erstmals mit 20.000 Euro dotiert.

Caritasdirektor Michael Landau: "Mit dem Preis zeichnen wir herausragende Leistungen von Journalistinnen und Journalisten aus, die den Mut haben, sich auf soziale Themen einzulassen, Bruchstellen in der Gesellschaft aufzuzeigen und den Weg einer engagierten, anwaltschaftlichen und unbequemen Berichterstattung einschlagen - speziell auch wenn es um Unrecht geht."

daStandard.at gewinnt in der Kategorie Online

In der Kategorie Online, die heuer zum ersten Mal prämiert wurde, ging die Auszeichnung an die Redaktion von daStandard.at. "Online bietet daStandard.at ein bemerkenswert qualitätvolles Angebot, das sich dem Thema 'Migration in Österreich' in allen Facetten des täglichen Lebens widmet - und das zudem die journalistische Kompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund bündelt und fördert. Die eingereichten Beiträge beleuchten eine Welt, die für die überwiegende Mehrheit der Österreicher zugleich ganz nah und doch ferne ist. Dabei nehmen es junge JournalistInnen nicht länger hin, dass andere über sie schreiben, sondern berichten selbst und das in einer modernen Form. Sie haben sich in kürzester Zeit als ein Sprachrohr jener etabliert, die in diesem Land diskreditiert und diskriminiert werden", heißt es in der Jurybegründung.

ORF-Journalisten Schwarz und Inam bei TV erfolgreich, "Falter"-Journalist Apfl in der Kategroie Print, Ö1-Redakteurin Engels bei Hörfunk

In der TV-Kategorie überzeugten die ORF-"Report"-Journalisten Ernst Johann Schwarz und Münire Inam mit ihrem Beitrag "Österreich ohne Ausländer". Der "Falter"-Journalist Stefan Apfl gewann in der Kategorie Print mit zwei Reportagen: Mit "In einem Land vor unserer Zeit" über die Alltagswirklichkeit im Kosovo und "Leopoldine und Emir" über die Mühen der Integration am Beispiel des Islamischen Zentrums in Wien-Floridsdorf. Den Hauptpreis in der Kategorie Hörfunk holte sich Ö1-Redakteurin Isabelle Engels mit einem im Rahmen der Ö1-"Hörbilder" ausgestrahlten Feature. In "Die Kinder vom Schwedenstift" erzählt Engels von schwerstbehinderten Kindern und ihren Beziehungen: zu den Eltern, zur Pflegemutter, zu den Betreuern. (red)