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Ein Kalender, der vollständig aus Aufnahmen weiblicher Genitalien besteht: Fotograf Oliviero Toscani hat auch mit seiner jüngsten Kreation für Empörung in Italien gesorgt.

Foto: EPA/FRANCO SILVI

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Feministische Gruppen wollen die Veröffentlichung verhindern und auch der Werberat hat seine Probleme mit den Bildern, die als Werbelinie für einen toskanischen Lederhersteller dienen. Der Kalender wird über das italienische "Rolling Stone"-Magazin verbreitet, bisher wurden 76.000 Exemplare gedruckt.

Foto: EPA/CARLO FERRARO

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In jedem Monat ist das Geschlechtsteil einer anderen Frau abgebildet. "Ein überragendes Beispiel dafür, wie der Körper von Frauen für Publicity benutzt wird", so eine Vertreterin des Vereins gegen häusliche Gewalt.

Foto: EPA/CARLO FERRARO

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Er selbst meint dazu: "Ich begreife nicht, überall sieht man Fotos von Frauen, die von der Werbung als Lustobjekte dargestellt werden. Ich habe dagegen Frauen in ganzer Natürlichkeit abgebildet."

Foto: APA/Pfarrhofer

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Toscani sorgt mit seinen Fotos für Werbekampagnen immer wieder für Wirbel. Seine Kampagnen polarisierten. 2007 ist eine Werbung zur Bekämpfung der Anorexie ist in Italien verboten worden. Das Bild  zeigt das magersüchtige Model Isabelle Caro. Die Frau ist Mitte November 2010 nach einem zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt wegen einer Lungenentzündung gestorben.

Foto: AP Photo/Alberto Pellaschiar

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Bekannt wurde der Fotograf vor allem als Art Director für Benetton. Für das Textilunternehmen war er von 1982 bis 2000 tätig. Die Kamapgne mit den zum Tode verurteilte Häftlinge führte 2000 zur Trennung. "Dem Tod ins Gesicht sehen" war der Titel der Kampagne. Unter der Schlagzeile "Zum Tode verurteilt" sind Name, Geburtsdatum, Verbrechen und wahrscheinliche Hinrichtungsmethode der Häftlinge aufgeführt.

Foto: EPA PHOTO/ANSA/OLIVIER TOSCANI

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Zahlreiche Einzelhändler hatten die Benetton-Produkte aus ihrem Angebot genommen, Benetton-Mitbegründer Luciano Benetton hat sich öffentlich von der Kampagne distanziert.

Foto: EPA PHOTO/ANSA/OLIVIER TOSCANI

1991 erschien das Sujet mit der Nonne und dem Pfarrer.

Foto: Benetton

Ebenfalls 1991 entstand das Sujet mit dem neugeborenen Baby.

Foto: Benetton

Es folgten seine Arbeit "H.I.V. Positive" ...

Foto: Benetton

... und 1994 das Plakat mit der blutverschmierten Kleidung des bosnischen Soldaten Marinko Gagro. (red/APA)

Foto: Benetton