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George "Geohot" Hotz kämpft in den USA momentan vor Gericht gegen Sony.

Foto: AP

Im Rechtsstreit mit Playstation 3-Hacker George Hotz, bekannt als Geohot, erzielte Sony einen weiteren Etappensieg. Das japanische Unternehmen darf Einblick in ein Konto des Hackers nehmen, der Gerichtsstand wird sich voraussichtlich nach Kalifornien verlagern, das berichtet mitunter Wired.

Einblick

Sony Computer Entertainment of America, kurz SCEA, wurde im Streit mit Geohot Recht gegeben. Sony darf Einblick in ein Paypal-Konto des Hackers nehmen. Das Unternehmen verspricht sich daraus den Beleg dafür, dass der Hacker ein Einkommen aus Kalifornien bezieht um so den Gerichtsstand  nach Kalifornien zu verlagern. Das wäre für Hotz, welcher in New Jersey an der Ostküste wohnt, ein finanzieller Schaden. 

Sony darf nun Einblick für den Zeitraum vom 1. Jänner 2009 bis 1. Februar 2011 nehmen, Hotz rief zu diesem Zeitpunkt zu Spenden auf sein Konto auf. Von wem Hotz Spenden erhalten hat wird Sony nicht zugänglich gemacht. 

Erster Erfolg

Bereits am Anfang des laufenden Monats setzte sich Sony mit der Forderung nach IP-Adressen durch. Sony erhielt die IPs der Besucher von Geohots Webseite seit Jänner 2009. Aber auch Youtube, Blogger.com und Twitter müssen entsprechende Daten an Sony weiterreichen.

Grundlage

Das japanische Unternehmen klagt auf Grundlage des Digital Millenium City Acts und anderer Gesetze, gegen welche Hotz verstoßen haben soll. Der Hacker veröffentlichte zuvor Software mit welcher PS3-Besitzer volle Kontrolle über ihre Konsole erlangen und beliebig Programme installieren konnten. (red)

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