Während Apple am Mittwoch Mac OS X Lion sowie das neue MacBook Air und den Mac Mini präsentiert hat - der Webstandard berichtete - wird ein anderer Kollege in die Pension geschickt. Apple stellt die Produktion des "normalen" MacBooks ein, heißt es nun von offizieller Seite. Die Geräte im weißen oder schwarzen Plastikgehäuse werden aus dem Angebot genommen. Künftig sind Apple Notebooks in MacBook Pro und MacBook Air-Geräte eingeteilt.

Verstaubtes Innenleben

Zur Ausstattung der nun eingestellten MacBooks gehörte ein inzwischen verstaubter Intel Core 2 Duo mit einem Nvidia GeForce 320M-Grafikprozessor sowie ein 2,4-GHz-CPU. Mit 13,3-Zoll-Displaygröße waren die Geräte knapp 1.000 Euro.

Nachfolger MacBook Air

Als Nachfolger des günstigsten Apple-Notebooks rückt nun das MacBook Air mit 11,6 Zoll Display nach. Es bietet wahlweise 2 oder 4 GB Arbeitsspeicher und 64 oder 128 GB Flash-Speicher und ist ab 949 Euro erhältlich.

Vor fünf Jahren gelandet

Vor mehr als fünf Jahren, am 16. Mai 2006, erblickte das MacBook als Nachfolgemodell der PowerPC-basierten iBooks das Licht der Welt - der Webstandard berichtete. Es sollte "fünf Mal schneller sein als das schnellste iBook und bis zu viermal schneller als das 12-Zoll PowerBook." Zunächst waren sie mit einem Core Duo Prozessor von Intel ausgerüstet, seit 2006 hat Apple ihn durch einen Core-2-Duo-Prozessor ersetzt. (ez, derStandard.at, 21. Juli 2011)