Syndicate soll Anfang 2012 für PC und Konsole erscheinen

Foto: EA
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Das von Peter Molyneux kreierte und 1993 erschienene Action-Strategiespiel "Syndicate" findet nach knapp zwei Jahrzehnten eine Fortsetzung. Dem Zeitgeist entsprechend werden das neue Entwicklerstudio Starbreeze (The Darkness, Riddick) und Herausgeber EA die Wiederbelebung als Egoshooter angehen. "Syndicate" soll bereits Anfang 2012 als "schneller, futuristischer Action-Shooter" auf PC, PS3 und Xbox 360 das Tageslicht erblicken.

Wenn Konzerne die Welt beherrschen

Wie bereits im Original wird man in die Zukunft versetzt und erlebt im Jahr 2069 wie Regierungen Megakonzernen - Syndikaten - die Macht überlassen haben. Das tragende Geschäft ist der Handel mit Neuro-Implantaten, die den Träger direkt mit dem Dataverse-Hub verbinden. Im Gegenzug erhalten die Syndikate unbeschränkten Zugang zu den geistigen Fähigkeiten ihrer Kunden. 

Machtkampf

Unter den Konzernen herrscht naturgemäß intensiver Wettbewerb. In der von Autor Richard Morgan weitergesponnenen Cyberpunk-Dystopie wird dieser nicht rein vom freien Markt, sondern mithilfe von bio-technologisch und Computerchip-gestärkten Vollstreckern entschieden. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle eines "Enforcers" der Eurocorp namens Miles Kilo.

Bleihaltig und siliziumgeschwängert

Um für den Kampf gerüstet zu sein, verfügt man über ein ausbaufähiges Waffenarsenal, Schutzkleidung, diverse nützliche Werkzeuge und nicht zuletzt ein DART 6-Chipimplantat im Gehirn. Mit Hilfe dessen kann man durch Wände sehen, die Zeit verlangsamen und alles und jeden manipulieren, was über eine digitale Schnittstelle verfügt - Gegner inklusive. Getötete Feinde lassen sich zudem ihrer Chips berauben, die wiederum zur Fähigkeitenerweiterung genutzt werden können. Eine gespielte Metapher zur grenzenlosen Gier der Konzerne.

Zu viert

In Anlehnung an das Original wird es separat von der Einzelspielerkampagne einen Co-op-Modus geben, der bis zu vier Spieler gemeinsam an Missionen herangehen lässt. Die einst prägende isometrische Perspektive ist jedoch Geschichte. (zw, derStandard.at, 12.9.2069)