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Die 43-jährige Carla Bruni-Sarkozy brachte am Mittwochabend gegen 20.00 Uhr in Paris ein Mädchen zur Welt, berichteten übereinstimmend mehrere Medien des Landes.

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Großer Medienandrang herrschte vor der Clinique de la Muette - der französische TV-Sender BFM will bereits wissen, dass das Kind Daliah heißen soll.

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Sarkozy war nach seinem Besuch im Krankenhaus nach Frankfurt geflogen, um mit Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Vorfeld des EU-Gipfels in Brüssel letzte Hürden für das Euro-Rettungspaket zu beseitigen.

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Paris  - Babyglück im Elysee: Das erste gemeinsame Kind des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und seiner Frau Carla ist da. Die Tochter kam nach Medienberichten am Mittwochabend auf die Welt, während Sarkozy bei der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Frankfurt den Euro zu retten versuchte. Er besuchte beide nach Medienberichten noch gegen Mitternacht sowie am Donnerstag in der Früh.

"Alle Eltern hier werden unsere sehr große Freude verstehen - eine Freude, die umso größer ist, weil sie privat ist", erklärte Sarkozy vor laufenden Fernseh-Kameras nach Angaben des TV-Senders BFM bei einem Besuch in Mayenne. Mutter und Kind seien wohlauf: "Es geht ihnen sehr gut."

Die Tochter, die laut einer Auskunft der Mutter auf ihrer Internetseite "Giulia" heißt, ist das erste gemeinsame Kind des Paares. Sie bedanke sich für die "vielen Glückwunsch-Grüße", die sie seit der Geburt am Mittwoch erhalten habe, verkündete Bruni-Sarkozy auf der Webseite: "Ich bin tief berührt."

Es ist das erste Mal, dass ein französischer Präsident während der Amtszeit Vater geworden ist.  Nicolas Sarkozy (56) hat drei Söhne aus zwei früheren Ehen, Carla hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung.

Klagen drohen

Obwohl die Eltern offizielle Bilder des Kindes und Stellungnahmen ablehnen, hat nach Ansicht von Experten die Jagd aufs erste Foto begonnen. "Es wird Bilder geben", gab sich Matthias Gürtler, Chefredakteur des deutschen "Gala"-Magazins, in einem TV-Interview überzeugt. Die 43-jährige Carla Bruni-Sarkozy hat sich nach einem Bericht der Zeitung "Le Parisien" für nicht genehmigte Bilder ihres Kindes die Unterstützung eines renommierten Anwalts gesichert und droht mit Klagen.

Um Kritik zu vermeiden, ihr Privatleben während des bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampfs zu instrumentalisieren, hatten die Sarkozys die Schwangerschaft nie öffentlich bekanntgegeben. Carla gab aber einige Interviews, in denen sie ankündigte, dass sie das Kind nicht der Öffentlichkeit preisgeben wolle und es deswegen auch keine Fotos geben werde. Sie fürchte weniger das Interesse französischer, sondern der internationalen Medien, berichtete "Le Parisien". Daher habe der Anwalt ein warnendes Schreiben aufgesetzt. (APA)