Moskau - Nach der US-Radaranlage in Alaska glaubt die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos nun einen neuen Schuldigen für den Absturz der Marsmondsonde "Phobos-Grunt" gefunden zu haben: Eruptionen auf der Sonne könnten die Sonde durch Magnetstürme gestört haben, meldete die Agentur Itar-Tass unter Berufung auf Roskosmos am Donnerstag.

An diesem Sonntag soll die Untersuchungskommission ihren Abschlussbericht vorlegen. "Phobos-Grunt" war kurz nach dem Start am 9. November 2011 wegen einer Panne am Triebwerk nicht über die Erdumlaufbahn hinausgekommen und am 15. Jänner unkontrolliert in den Pazifik gestürzt. (APA,red)