Weltfußballer Messi kickt fürs Cover von "FIFA 13"

Foto: EA
Foto: EA
Foto: EA
Foto: EA

Electronic Arts hat die ersten Neuerungen des im Herbst erscheinenden Fußballspiels "FIFA 13" vorgestellt. Ziel sei es, die "Dramatik des echten Fußballs einfangen", sagt Produzent David Rutter. Die diesjährige Neuauflage wird für PS3 (mit Move-Unterstützung), Xbox 360 (mit Kinect), PC und alternativen Fassungen auch für Wii und diverse mobile Plattformen erscheinen.

Kampf um den Ball

Diese Neuerungen sollen sich in den Bereichen künstliche Intelligenz, Dribbling, Ballkontrolle und Kollisionen bemerkbar machen. "Den 'Kampf um den Ball' haben wir wörtlich genommen und ihn auf das gesamte Spielfeld, auch abseits des unmittelbaren Zweikampfs erweitert.", so Rutter. Dies bringe im Angriff neue Freiheiten und mache das Spielen kreativer.

Dank der neuen "Attacking Intelligence" analysieren die Akteure auf dem Platz den Raum besser, setzen die Defensive stärker und intelligenter unter Druck und antizipieren Spielzüge akkurater. Die Spieler agieren jetzt nicht rein ballfixiert, sondern können auch Spielzüge ohne Ball genauer analysieren. Entsprechend gestalten sie ihre Laufwege, um sich bietende Räume zu nutzen, sie ziehen Verteidiger auf sich, öffnen Passwege für ihre Mitspieler und positionieren sich so, dass neue Angriffsoptionen entstehen.

Complete Dribbling

Das Dribblingsystem wurde laut Entwicklern ausgebaut und gleichzeitig intuitiver gestaltet. Das Feature "Complete Dribbling" wurde von Weltfußballer Lionel Messi inspiriert. In der Offensive können Spieler sich dem Gegner stellen und mittels einer Kombination aus präzisem Dribbling und 360-Grad-Bewegungsfreiheit kreativer in Eins-zu-eins-Situationen gehen. Die Spieler können so schnellere Richtungswechsel vollziehen und sollen den Ball länger und effektiver abschirmen können.

Für mehr Realismus sorge ein gewollter Grad an Inperfektion. Mit "1st Touch Ball Control" gibt es die nahezu perfekte Kontrolle bei jedem Spieler in jeder Situation nicht mehr; die Ballkontrolle wird variantenreicher und lässt sich nicht mehr so leicht ausrechnen. Defensivdruck, Ballweg und Geschwindigkeit sind die Faktoren, die eine erfolgreiche Ballannahme bestimmen. So hätten Verteidiger mehr Möglichkeiten, an den Ball zu kommen.

Körpereinsatz

Die zweite Generation der "Player Impact Engine" erweitert das körperliche Element auf die Zweikämpfe ohne Ball. Verteidiger schaffen sich mit Schieben und Zerren Positionsvorteile und zwingen mit ihrem Gewicht und ihrem Einsatz den Gegner zu Fehlern.

Mit "Tactical Free Kicks" bieten sich neue Möglichkeiten, mit den fähigsten Spielern gefährliche und unberechenbare Freistöße einzustudieren. Bis zu drei Angreifer kann man um den Ball gruppieren und den Gegner so mit Täuschungsmanövern und erweiterten Passmöglichkeiten verwirren. Dafür kann der Gegner bestimmen, wie viele seiner Spieler die Mauer bilden sollen, diese sich nach vorn bewegen lassen um die Distanz zum Schützen zu verringern oder einen Spieler aus der Mauer laufen lassen, der versucht, den Freistoß zu blocken.

"Mann-gegen-Mann"

Zu den weiteren Neuerungen zählen ein verbesserter Karrieremodus und eine erweiterte Online-Funktionalität. Weiters wurde der Modus "Mann-gegen-Mann: Saisons" verbessert, genauso wie der Live-Dienst "EA SPORTS Football Club". Über 500 Vereine wurden dieses Jahr lizenziert. (zw, derStandard.at, 15.5.2012)