"Watch Dogs"

Foto: Ubisoft
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Ubisoft kündigte im Zuge der E3 das Open-World-Action-Adventure "Watch Dogs" an. In dem Thriller betreten Spieler die gefährliche Welt von Aiden Pearce, einem Antihelden, dessen mächtigste Waffe die Fähigkeit ist, sich in jedes vernetzte System hacken zu können. Ob es um das Auslösen einer Massenkarambolage durch die Manipulation des Ampelsystems geht, um die Gefangennahme eines Kriminellen oder um die Übernahme der städtischen Überwachungskameras zur Beschaffung persönlicher Informationen über beliebige Personen, Pearce ist in der Lage, fast alle Elemente in seiner Umgebung zu kontrollieren.

Überwachungsstaat

"Watch Dogs übergibt den Spielern die Kontrolle über eine komplette Stadt", sagt Jonathan Morin, Creative Director bei Ubisoft. "In Watch Dogs kann alles, was direkt mit dem zentralen Verwaltungssystem der Stadt verbunden ist, zur Waffe werden. Wir haben die Grenzen des Machbaren erweitert und sind so in der Lage, dem Spieler Action und Möglichkeiten der Informationsbeschaffung zu bieten, wie er sie noch nie in einem Videospiel erlebt hat."

Was mit der Grenzerweiterung gemeint ist, machten die Designer in ihrer Präsentation deutlich. Seit zwei Jahren in Entwicklung, glänzt die düstere Welt des Spiels mit bisher nicht gesehener Grafikqualität. Ziel ist es, so eine realistische, lebendige und offene Welt zu schaffen, in der die Spieler alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen müssen, um ein korruptes System zu Fall zu bringen.

Für die nächste Konsolengeneration

Ubisoft kündigte "Watch Dogs" zwar auch für PS3 und Xbox 360 an, die auf einem Highend-PC gespielte Version könnte in dieser Form allerdings keines Falls für aktuelle Konsolen erscheinen. Die Vermutung liegt daher nahe, dass das Studio auf eine Veröffentlichung für die nächste Konsolengeneration abzielt. (zw, derStandard.at, 5.6.2012)