Washington/Wien - Nach Ansicht von US-Außenministerin Hillary Clinton will der Iran von jemandem angegriffen werden. Dies würde die iranische Bevölkerung vereinen und das islamische Regime legitimieren, meinte Clinton am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem früheren US-Außenminister James Baker in Washington, wie das israelische Internetportal Ynet am Donnerstag berichtete.
Clinton stellte bei dem Auftritt im Rahmen von "Conversations on Diplomacy" klar, dass es die USA damit ernst meinten, dass dem Iran nicht erlaubt werden dürfe, eine Atombombe zu besitzen. Die derzeitige Außenministerin und Baker betonten, es sei notwendig, zu verhindern, dass der Iran Nuklearwaffen entwickelt.
Sollte ein Militärschlag gegen iranische Atomanlagen nötig werden, müsste er nach Ansicht Bakers von den USA kommen. Sie seien das einzige Land, das in der Lage sei, das iranische Atomprogramm gewaltsam zu stoppen. (APA, 21.6.2012)