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WikiLeaks-Gründer Assange fechtet seine Auslieferung nach Schweden an.

Foto: dapd

Die Whistleblower-Website WikiLeaks ist nach eigenen Angaben seit über einer Woche unter schwerem Beschuss.

Zehn Gbps an falschen Anfragen

Wie am Wochenende bekannt gegeben wurde, hatten die Angriffe Anfang August begonnen und wurden seitdem intensiviert. Mittlerweile werden auch Partnerseiten attackiert. Zwischendurch sollen die Server mit einem Trafficaufkommen von zehn Gigabit pro Sekunde bombardiert worden sein.

Whistleblowern setzt Bankenembargo zu

WikiLeaks benötigt Spenden um den eigenen Aufwand von rund drei Millionen Dollar zu decken, wovon alleine 1,2 Millionen auf Gerichtskosten entfallen. Die Plattform leidet unter der Blockade zahlreicher Banken. Zwar steht auf der deutschen Version der Plattform, dass die Veröffentlichung weiterer Leaks derzeit aus Kostengründen eingestellt ist, jedoch werden nahezu täglich E-Mails des US-Analysedienstes Stratfor veröffentlicht. Gründer Julian Assange kämpft aktuell in England gegen ein Auslieferungsurteil des Supreme Court.

Der letzte Leak wurde Anfang Juli veröffentlicht. Damals wurden mehr als zwei Millionen E-Mails syrischer Offizielle zugänglich gemacht. Montagmorgen war die Seite gut erreichbar, manche Mirrors meldeten jedoch eine Zeitüberschreitung.