Wien - Rund 6,8 Millionen Euro haben die Österreicher bei der insgesamt 40. Aktion von "Licht ins Dunkel" und der 35. Fernsehsendung am Heiligen Abend im ORF gespendet. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres um mehr als 560.000 Euro übertroffen, wie der ORF in der Nacht auf Dienstag in einer Aussendung mitteilte. 6.814.815 Euro gingen an Spenden ein, gegenüber 6.252.520 Euro am 24. Dezember 2011.

"Licht ins Dunkel" wurde traditionell mit der Übergabe des Friedenslichtes aus Bethlehem begonnen. Kardinal Christoph Schönborn wünschte sich in der Sendung mehr Nächstenliebe und Solidarität. Viele Prominente stellten sich wieder in den Dienst der guten Sache, um gemeinsam mit den Soldaten des österreichischen Bundesheeres die Spendenzusagen entgegen zu nehmen. Ein besonders großzügiger Anruf kam aus Kärnten, wie in der Aussendung betont wird: Heidi Horten meldete sich telefonisch und spendete 500.000 Euro.

Spenden weiter möglich

Bundespräsident Heinz Fischer sprach sich im Rahmen der Sendung für ein Fairnessabkommen im Wahlkampf für die Nationalratswahl im nächsten Jahr aus. Der Bundespräsident plädierte dafür, Fairness und Sauberkeit in der Politik sich als gute Vorsätze für das neue Jahr zu nehmen. Er meinte, dass die Korruptionsfälle der letzten Zeit viele Menschen zurecht empört und sie "zornig" gemacht hätten.

Auch nach dem 24. Dezember kann unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 24 12 12 sowie im Internet unter http://lichtinsdunkel@ORF.at noch weiter für Licht ins Dunkel gespendet werden. (APA, 25.12.2012)